im stakkato ihres tracks "river" könnte man wundervoll brüllend ihre namen buchstabieren. s-i-n-a! n-i-n-a! n-i-n-a! l-i-s-a! j-a-n-a! s-a-r-a-h! s-t-e-f-a-n-i-e! sieben damen aus nürnberg, die gemeinsam dem projekt vivian void frönen. das kunterbunte allerlei ließe sich beispielsweise mit tweepunk zusammenfassen. auf melodie gesetzt, wird der song getrasht. nicht auf teufel komm raus, sondern nach lust und laune. das eingesetzte instrumentarium ist divers. grenzen werden aufgebrochen. das perkussive element wuchtet die dramatik, kleingerät füllt lücken, gesänge in unterschiedlichster stärke, gern gedoppelt, gern schräg übereinander, sorgt für die ausrichtung. dreißig tracks lassen sich auf ihrem gerade erst erschienen album "div." finden (woodland recordings), einer erlebnisreicher als der andere. schreien, acapella, wollust, aufgenommen mit iphones ("only mobile phone voice recordings with no multitrack editing", heißt es). am ende mussten acht stunden musik "gesichtet" werden. heraus kam ein album voller phantasie, kreativität, neuer d.i.y.- erfahrung. hauke, bitte melden!
geräusche mässig wird die heutige tagebuchfolge zur herausforderung, dabei geht es bei hauke aka great dynamo vornehmlich um das licht. denn auch die beanspruchte bühnenfläche eines d.i.y.- artisten will fein ausgeleuchtet sein. beim basteln mit kumpel fred fallen wahre worte.
sorry, aber ich muss Euch in relativ kurzem abstand zur letzten mp3- pfunderei eine neue vorsetzen, es ist echt ne menge los in musikhausen. bitte:
am 03. april erscheint "tumbleweed" als 7" und wird das ergebnis des baltimorer ehepaars paul und krystal jean masson sein, doch die single ist nur der vorgeschmack auf ihr debut, das sie aufnahmen "in a gutted out house" in chicago ohne fliessendes wasser und lediglich mit zwei alten gitarren:
hinter dem unverstellten moniker verbirgt sich raj dawson, ein junger kerl aus dem östlichen south dakota, am 13. märz bringt er seine selftitled ep heraus und wir können und dürfen vorher mal abschmecken:
sein zweites soloalbum steht an, die erste single gibt es auch hier zu bewundern, der singer/songwriter zeigt sich großzügig und diesmal also wieder ohne die schwester:
spannende truppe, die knapp neun jahre durch die lande zog, um ihrem ruf als beste americana folk band athens gerecht zu werden, am 01. mai erscheint ihr album "life inside the body" (mazarine records) und lässt einen freien blick auf die familienbande zu:
der vierer stammt aus philadelphia und frönt dem elektrischen folk, treibt sich gern auf der straße rum und findet dennoch zeit, um scheiben einzuspielen, so wird "salt" am 10.04 via sonablast erscheinen unter mithilfe von jon low (dr. dog, sharon van etten, twin sister):
country- folk- pop songs schreibt der kerl und mit seiner truppe tim huggins, dave camp und joe mengis spielt er sie ein, auf dem album "whiskey farmer" (erschienen am 21. februar) gibt er acht davon zum besten:
einen ersten einblick gibt es in das album "nice dreams", welches am 17. april erscheint und das zweite full length der fünfköpfigen band aus bar harbor, maine ist, die ihr konzept mit folk rock / garage house und psychedelic zusammenfasst:
jagjaguwar zeichnet für den release von "with siinai: heartbreaking bravery" verantwortlich, verborgen hinter diesem teil der serie von kollaborationen natürlich spencer krug und diesmal eine finnische band:
wow, zunächst haben wir den großvater william callaway, der als reisender musiker unterwegs war, sein sohn liam trat in seine fußstapfen und nun spielt er mit seinen beiden söhnen andrew und dan in einem gemeinsamen projekt auf, "alma" ist das erste produkt:
was als solonummer der rosanne machado begann, ist mittlerweile ein fünfköpfiges ensemble, das vom südlichen brasilien aus agiert, auf eine erst ep folgt nun "arrow of my ways" mit altcountry und pop:
die jungs kämpfen sich vorwärts, eine neue ep steht an, demnächst auf vinyl und herausgegeben von trost records, eingeheizt wird von den aus israel stammenden und in berlin beheimateten: tv buddhas:
am 06. märz erscheint auf file under: music "on my mind", die neueste ep der kanadischen band, welche bereits einige von diesen kurzen sowie ein full length auf dem kerbholz hat, der vierer aus vancouver könnte Euch gefallen:
für they shoot music don't they spielten die schweden ein paar akustische leckerbissen ein, irgendwo in einem wiener restaurant, mehr könnt Ihr auf diesen seiten sehen, die wir Euch eh und gerade heraus ans herz legen: marching band:
wir freuen uns mal schamlos auf die asthmatic kitty dame, die am 21. mai "pull it together" veröffentlichen wird, auf dem u.a. dm smith und will oldham mittun werden, ein erster track und dieser auch ins bewegte bild gesetzt: shannon stephens:
das kleine dänische label slow shark records veröffentlicht am 30. märz das album "must we find a winner" in deutschland (das internationale echo war bereits aussichtsreich), die dazugehörige band stellt sich aus heimischen und künstlern aus dem uk zusammen, zielvorgabe: orchestraler folk, hier fein untermalt mit ausschnitten aus dem kurzfilm "the moment": klak tik:
mit ihrem selbstbetitelten album wollen die franzosen melanie moran und julien camarena auch in den usa durchstarten, die erste single schickt man bereits voraus, das album folgt am 10. april via lentonia:
der nachfolgend in szene gesetzte track heißt "hollywood forever cemetary sings" und stammt vom album "fear fun", das ab 30. april von bella union ausgereicht wird, der typ,d er hinter dem wunderlichen moniker steckt ist niemand anderes als josh tillman, solist und bis vor einiger zeit drummer bei fleet foxes gewesen: father john misty:
time released sound ist seit geraumer zeit bekannt für seine musikdevotionalien. mit der plinth veröffentlichung "collected machine music" aber übertreffen sie sich geradezu. auf einer harfe komponiert, wurden die lieblichen melodien von hand streifen für streifen von michael tanner (dem mann hinter plinth, wir hatten mehrfach über ihn berichtet) gestanzt, um schließlich auf einer spieluhr vorgetragen zu weden. in einer deluxeversion von 70 exemplaren erscheint diese variante und sollte alsbald ausverkauft sein. die aufwändige gestaltung zieht sich fort über eine kleine box (gebeizte eiche), die, ebenfalls von hand gearbeitet, innen collagiert, außen mit alten englischen illustrationen versehen wurde. eine handgedruckte einlage, schrauben und muttern sowie zeiger aus messing vollenden ein kleines meisterwerk. an der boxaußenseite wird die disc befestigt sein, auf der die remasterten versionen der songs enthalten sind, die einst auf dem rusted rail label erschienen waren, sowie sieben neue tracks, die ebenfalls unter verwendung alter spieluhren entstanden. das digipack gibt es in einer auflage von 200 stück. damit Ihr Euch einen eindruck machen könnt, wie das ganze klingt, nachfolgend soundbeispiele.
die kälte hat sich langsam ans mark gemacht, mir langts und ich hoffe inständig auf wärme und frühjahr und die sonne und immer mehr und immer wieder auf gute musik. hier ist sie wieder: die große schaufel neuigkeiten, malt Euch bilder dazu:
nichts, was man nicht nachholen könnte, die estnische band veröffentlichte ihr debut "the hills behind the hills" bereits 2009 und landete dabei im baltikum einen full length hit, ihr neues werk "good man down" erschien ende januar auf talitres: ewert and the two dragons:
thrill jockey sind unter den fleißigen die emsigen, erneute neuvorstellung möglich, "echo ono" erschien am 20. februar, die drei brüder lassen nichts anbrennen und sind demnächst auch auf tour anzutreffen: pontiak:
am 04. mai erscheint das debutalbum des synth- goth- duos aus brooklyn, shannon funches und bruno coviello veröffentlichen das "s/t" werk über mexican summer / cooperative music, die single "shallow tears" ging vorab unters volk: light asylum:
die single zum neuen album "isle of dogs" gibt es bereits ab 02. april, das full length folgt eine woche später, verantwortlich zeichnet fika recordings: tigercats:
schöner name für ein album, die los angelinos veröffentlichten gerade ihren ersten longplayer "electric ahab", der guitarist/vocalist devlin mccluskey und der drummer christopher spindelilus brachten bis dato eine 7" und eine ep heraus: the dead ships:
auf old flame records erscheint ende märz "ask me this", das vierte album der band, eingespielt wurde es unter anderem unter mitwirkung von tom mcfall, der schon für r.e.m., weezer oder stars verantwortlich zeichnete: alcoholic faith mission:
die frau facettenreich zu nennen wäre übertrieben, nun legt sie eine schippe obendrauf, auf bronze rat records erschien am 21. februar ihre single "... sings sparks (with sparks)", höret und staunet:
es ist seth bogarts solodebut und wer seinen künstlernamen hört, der weiß auch, in welcher kombo er ansonsten unterwegs ist, "hairdresser blues" erscheint am 28. februar auf hardly art, zur vorbereitung, Ihr wisst, schon, ein track:
mitte märz, um genau zu sein am 16., erscheint mit "the pond" ein neuer release auf analogsoul, dem label mit ausgewählter, geradezu handverlesener musik, wir hören rein und sind begeistert von: me and oceans:
sean french und colin arnold heißen die beiden protagonisten hinter diesem projekt aus dallas, ihr album "napalm beach" erscheint im märz auf pour le corps, das klangportal ist geöffnet, bitte sehr:
the jezabels March 10 - Berlin, GERMANY - Postbahnhof March 11 - Frankfurt, GERMANY - Das Bett March 12 - Munich, GERMANY - Hansa 39 March 16 - Paris, FRANCE - Point Ephemere March 18 - Koln, GERMANY - Luxor March 19 - Hamburg, GERMANY - Knust
pontiak Sat Mar 10 - Paris, France - L'International Sun Mar 11 - Frankfurt, Germany - Elfer Club Mon Mar 12 - Leipzig, Germany - UT Connewitz Tue Mar 13 - Berlin, Germany - Jaggerklause
holmes 21.04. DE - Freiburg - Flight 13 Shop 24.04. DE - Leipzig - Kafic 25.04. DE - Berlin - Schokoladen 26.04. DE - Hamburg - Astra Stube 28.04. DE - Essen - Grend 01.05. DE - Bielefeld - Verve 02.05. DE - Göttingen - Apex 03.05. DE - Chemnitz - Atomino 05.05. DE - Stuttgart - Laboratorium 06.05. DE - Bamberg - Morph Club 07.05. DE - München - Südstadt 09.05. DE - Nürnberg - MUZclub
alles begann, wie es bei allen anderen begann. jung und enthusiastisch war man, die zwanziger noch nicht vollendet. die coverphase wollten o emperor aber schnell überwinden, beatles, stones und pink floyd waren gespielt, eigenes material musste her. sechs monate brauchte man für die aufnahmen von "hither thither", auf dem all die songs landeten, die man zuvor strebsam erfunden hatte. das selfrelease schien nicht aufzuhalten zu sein, bestimmte die inländischen hitlisten und ließ auch die companies nicht unberührt. universal irland erhielt schließlich den zuschlag. der fünfer aus waterford tourte fleißig und wurde für die großen und größere festivals gebucht. warum es für das album noch nicht für den rest europas zur veröffentlichung gelangt haben mag, darüber kann man nur spekulieren. an der qualität von "hither thither" lag es keinesfalls. nun wird neu aufgelegt, ab 02. märz zeichnet hierfür das dresdner label kumpel and friends (k&f records) verantwortlich. die jungs sprangen im dreieck ob dieser offerte. verständlich. so wurde das album noch einmal neu remastert und um zwei bonustracks ergänzt. mit zweijähriger verspätung kann sich nun ein hungriges publikum auf einen tonträger stürzen, der ausdrucksstärke nicht mit inszenierung verwechselt, der einen dichten sound nicht zum verkleistern nutzt, sondern intensität und authenzität sucht. das klangbild weist ein akustisches fundament aus, in der breite wird gerockt. die memorablen melodien wirken bindend. pulsierende musik, die dem manischen moment genauso tribut zollt, wie es ihr gelingt innezuhalten. immer zwischen den polen, immer die waage haltend. auch wenn man hin und wieder das gefühl hat, dass man manches schon einmal gehört hat, mag das nicht an einer allerweltsformel, sondern an der pointierten und durchaus auf tradition bauenden spielweise der fünf iren liegen. und vor allem daran, dass man sich zeit für ausgewogene, von licht durchflutete arrangements genommen hat. klassische momente wie das abtauchen in eine klavierpassage am ende von "sedalia" wirken dabei alles als angestrengt, sind schlüssig und tragend. nicht umsonst ist einer der fixpunkte von o emperor the band. die beiden songwriter gitarrist paul savage und pianist philip christie schreiben für die ewigkeit und kreieren musikalische leckerbissen, die bestand haben. "hither thither" ist kein album, das man in wenigen anläufen durchdringt. jedem song liegt ein eigenes, durchstrukturiertes konzept zugrunde. jedem song wird ein solch hohes maß an aufmerksamkeit zuteil, dass der hörer dies mit voller konzentration quittieren muss. ob beim wohldosierten, midtempo bestimmten "catch 22" an gründlichem drumming, ornamentierender (sechs- oder vier-) saitenspielerei, klavieretüden, die scheinbar unabhängig voran getrieben werden, an schwelgerischem backgroundgesängen, an harmoniedrehern oder beim dräuenden "heisenberg", das sich zögerlich aus klangdunst befreien muss, da die stimmen verwehen, die klaviernoten perlen und alles einem nicht voraussehbaren ende zustrebt oder beim forcierten "december", das sich gewaltig an der elektrischen streckt. "hither thither" ist dabei aber weniger eine kollektion von songs, sondern ein geschlossenes werk, das von der ästhetischen schönheit jedes seiner einzelnen teile lebt. wie überhaupt lebendigkeit ein prägnantes markenzeichen dieses albums, dieser band ist. vortragen werden sie ihre lieder zudem auch bald. die tourdaten nachstehend.
es liegt tatsächlich bereits fast drei jahre zurück, dass ich über hillfolk noirgeschrieben habe. dabei erinnere ich diese musik, als hätte ich sie erst kürzlich das letzte mal gehört. die raue, unbelassene und zugleich jugendlich erfrischende art, mit der die truppe ihren oldtyme zelebriert, geht einen echt an. sie nennen ihre mischung aus country, folk und rock 'n' roll selbst junkerdash. darin enhalten soll auch die psychedelische note sein. das linup travis ward: resonator guitar, vocals, harmonica, kazoo, words; mike waite: stand-up bass, jared goodpastor: snare, washboard, tambourine, harmonies; alison ward: singing saw, washboard, banjo, harmonies und shaun king: banjo. in der zwischenzeit hat der fünfer einiges auf die beine gestellt. nachfolgend einige tracks aus den letzten alben. mittlerweile aber steht bereits das nächste auf dem plan. mit "radio hour" wird im märz ein vollständig im studio eingespielter neuling erwartet, gerade recht um auf den ersten festivals am merchstand zu glänzen. na denn!
was gäbe es bessere werbung für einen künstler als ein enthusiastischer und empathischer bericht auf dem konzerttagebuch? keine. deshalb nutze ich auch hier und jetzt einen bericht des bloggerstars oliver von der benannten internetinstitution, um noch einmal auf die kommenden konzertterime von liz green aufmerksam zu machen. die rothaarige aus manchester, die sich seit jeher jeglicher zuordnung zu einem genre erfolgreich entzieht, hat gerade ihr erstes full length auf den weg gebracht und ist doch schon ein alter fuchs. jahrelang im geschäft, immer wieder auf den bühnen dieser welt anzutreffen und mit einigen mustern auf ihrem kerbholz, dank einiger singles und eps. zum pariser konzert vom 07.02. dieses jahres schreibt oliver u.a.: "Zum ersten Mal erlebte ich die Britin mit kompletter Band an Saxophon, Tuba, Posaune, Drums und Kontrabass und bekam so eine ziemliche CD-getreue Version ihrer Stücke geboten. Stücke, die inzwischen fast Klassiker sind wie Bad Medecine, Midnight Blues oder der großartig instrumentierte Displacement Song ("you have got to carry all you can take") + neues und unveröffentlichtes Material wie Penelope und Little Fish.", und weiter: "Am Allerschönsten fand ich aber The Quiet ("it's coming up through the water"). Diese Ballade berührte mich einfach ungemein, sie ist so poetisch, so innig, so ursprünglich und rein und hat einen famosen Rhythmus. Das Stärkste kommt bei dieser Nummer aber zum Schluß, wenn Liz ganz besinnlich und melancholisch wird und mit wehklangender Stimme immer wieder "it's all I know" singt. Auch heute im Point Ephémère schoss sie mich damit waidwund." dies sollte einladung genug sein, um einen der kommenden termine wahrzunehmen, oder? abschließend noch der hinweis auf unseren konzertbericht aus dem jahr 2009: klick! wir sehen uns in der kulturschranne.
Feb 28 Brotfabrik Frankfurt Am Main Feb 29 MUZ Nurnberg Mar 01 Kultur-Schranne Dachau Mar 06 Societätstheater Dresden Mar 07 Kafic Leipzig Mar 08 Feinkostlampe Hannover Mar 09 Uebel & Gefaehrlich Hamburg Mar 13 West Germany Berlin Mar 14 Manufaktur Schorndorf Mar 15 Mowhawk Mannheim Mar 16 King Georg Cologne Mar 17 Staade 4 Saarbrucken
es ist noch nicht solange her, da habe ich mich noch verwehrt. die ganze gefühlsduselei und dabei war ich mit meiner eigenen recht nah dran an spring offensive. vor allem wenn sie akustisch aufspielten, drangen sie in meinen persönlichen präferenzkreis. mit "worry fill my heart" legen sie am 17. märz nach, eine neue single, die sie mit auf einige tage tour nach deutschland und in die schweiz nehmen. die b-seite dieser 7inch heißt "carrier" und wurde in llanfihangle ar arth, wales mit victoria jones ins bild gesetzt. der fünfer aus oxford setzt auf emotion und ausladene geste, passt. läuft, würde f. sagen.
10.04. Schon Schön Mainz 11.04. MUZ Nürnberg 12.04. Häll Heidelberg 13.04. Parterre Basel (CH)
unser hauke aka great dynamo fand sich bei blue freds radio session ein, einer sendung, die jeden 1. sonntag auf radio rheinwelle läuft. im austausch mit eben jenem fred lässt sich hauke aber nicht nur im studio antreffen. nebenbei klären die beiden "was ist lofi?". spannend? klar! deshalb hört und seht Euch die gut 13 minuten mal in ruhe an.
ihr album hätte mir 2011 noch ganz ordentlich die reihung durcheinander bringen können. wäre ich nicht erst heuer auf "viscera" gestossen, welches im februar des vergangenen winters auf rune grammofon erschienen war. die bis dato unter rockettothsky musizierende norwegerin jenny hval spielte erstmals unter eigenem namen songs ein und brachte sie als quasi drittes full length auf den markt. ihre musik ist eine der science fiction märchenstunde entlehnte, da die bunten bilder sich flink mischen mit den abstrusesten geschichten. welche am ende einen weg finden direkt an die andockstationen bleibender erinnerung. die experimentelle note umspielt das feste gerüst einer transparenten idee wie die sonnenstrahlen einen bereiten sommer. jeder einzelne track durchdringt erzählerische weite und lässt sich doch auf nur einen momemt komprimieren. das kleine im großen, das große im kleinen. das leuchtende haupt mit dem hellen organ. manchmal schimmert es nur, wie ich einst den jungen vernahm, dessen stimme sich im lichten verlief und nie wiederzukehren schien. glas müsste zerstoben in tausende kleine splitter, die in prisma funktion die welt der auch als bildende künstlerin aktiven wiederspiegeln. poesie, cinematografisches, geschlossenen auges innehalten. tonale sprache, die sich an viele bekannte formen hält, doch neue zugehörigkeitsmuster schafft und es nicht scheut, sich zu sperren, neben den vorgezeigten verläufen und texturen immanentes zu wagen. entwaffnende musik, die alsbald durch den hörer strömt und sich seiner bemächtigt. wird zur glaubenssache. im duo nude on sand hat jenny hval auch bereits in diesem jahr veröffentlicht. gemeinsam mit håvard volden brachte sie im januar sieben tracks auf sofa music heraus. das kleine label schreibt: "musically, their debut album is stripped, but not minimalist. there are few formal restrictions, allowing the music to shift with a snap from naive blues, spoken word and completely fragmented pop songs. the lyrics follow these abrupt shifts with endearing absurdity, representing the blogosphere as much as poetry. the result is essentially vulnerable, exposing a youthful, beckett-like nakedness." all das werben und anprangern sollte unterstützen, dass diese junge dame etwas mehr zuspruch erhält. verdient hat sie es allemal.
der sound, den sophia knapp auf ihrem solodebut anschlägt, mag auf den ersten blick anachronistisch wirken. die trägen discobeats, die analogen orgeltöne, die synthies, der funkige bass, die wuschigen streicher, die dengeligen gitarrenströme, allesamt wie fast schon fremden zeiten entlehnt. die wirkungsstruktur dieses so entworfenen klangbildes geht auch kaum merklich tiefer als zu blasser gefügigkeit. denn letztlich und vor allem ist sie willfähige plattform für ein sinnliches austoben der begabten sängerin. knapp, die man in den letzten fünf jahren hätte gut verfolgen können als mitglied von cliffie swan (bzw. vorher unter the lights bekannt), blieb jedoch im bedeutungslosen verhaften. woran das auch immer gelegen haben mag, langsam tritt die sauerstoffblonde aus brooklyn ins öffentliche bewusstsein. mit drag city hat sie ein in die breite ebenso wie in die tiefe agierendes label an ihrer seite, auf dem am 28. februar "into the waves" veröffentlicht wird. während die charmtriefenden arrangements wie von selbst zu rollen scheinen, balanciert, tänzelt eine mit offener miene beschriebene sophia knapp darauf, um ihrer hellen, strahlenden stimme ausdruck zu verleihen. sauber kontert sie die pianotupfer mit gezieltem säuseln, seufzen, herzzerreissendem. eine musik, die zwischen ambient, r 'n' b und einem pop changiert, der in mehreren jahrzehnten anzutreffen sein könnte, nur nicht im hiesigen oder im gerade vergangenen. was man auch immer ins feld gegen diese süssliche variante führen mag, die neugier wird beständig angeregt. lyrics, voll suggestiver details, eine rhythmik, die schwungvoll in die hüfte fährt, klare texturen, auf denen es sich lässig schippern lässt, nicht zuletzt, weil man auf die nummern mit bill callahan wartet. dieser duettiert aufs allerfeinste mit seiner letztjährigen tourbegleitung. hier die von dunkelheit getränkte stimme, dort das hell vokale. "spiderweb" scheint zu schweben, wenn beide einvernehmlich tönen, angetrieben von einem spinettsound, der dem betulichen fortschritt etwas verve entgegensetzt, und schließlich wirbt "weeping willow" fest um den titel des besten songs auf diesem album. nicht weniger sacht und im midtempo wippend wie die vorgängertitel, doch anrührender und besinnlicher, die melodie strebsamer und blendender. "contemporary vocal pop' finde ich eine passable beschreibung für den knappschen soloausflug, der durchaus in einer linie mit stevie nicks oder francoise hardy benannt werden kann. die glätte der produktion, das scheinbare fehlen von ecken und kanten erhöht die lust auf die suche danach. und man wird fündig, in den texten, dem anspruchsvollen organ der bewegten sängerin, in den beiden duetten, in formvollendeten arrangements, in der ahnung auch, dass diese oberfläche nur eine einbildung, eine einladung zur täuschung sei.
he, cooler sound, irre stimme. meine ersten gedanken zu hanuman 5, einer dänischen band, die anfang märz ihr debut herausbringt (safety first records). sehr differenziert das arrangement, luftig und belebt zugleich. wirkungstreffer werden durch plötzliches innehalten gesetzt. ein leicht verwehter sound, als trüge er sich aus fernen jahrzehnten zu. die hibbelige rhythmik, die glasigen saitenakrobateinlagen, die quergeräusche tun ihr übriges, um abwegigem auf den leim zu gehen. zugleich swingt die nummer, unterhält aufs subtilste. ein organisch runder, fast schon akustischer gesamteindruck bleibt nach. da will ich mehr hören und zieh mir den gesamten stream des "ethereo" getauften erstlings der kopenhagener rein. unglaublich abwechslungsreich offeriert sich das quartett. perkussiv, melodieverliebt, rootsig, gediegen. countryesk, rockig, entschlossen, zwingend am gehör des willigen anzudocken. die truppe einzuordnen, scheitert natürlich an dieser diversität. hörfreude aber bündelt die gedankenflut, die uns zugleich zuteil wird. denn kristian haarløv, der vorstand von hanuman 5 und nicht zuletzt auch schreiber und komponist aller songs, hat etwas zu sagen. doch zuvor werden musikalische akzente gesetzt. aus der spontaneität heraus entstehen zumeist die fragmente, an denen man sich dann gemeinsam abarbeitet. tommy flood und morten schrøder bedienen die drums bzw. den bass sowie rolf drewsen, als stoner rock gitarrist geführt, runden das soundbild ab, welches sich neben den gundstrukturen aus rock und folk durchaus auch an gypsy- oder vaudeville mustern abstösst. selbst benennt die truppe klezmer und balkan dance, tango oder auch kenianische volksmusik. ich bin gespannt, wie Ihr auf diesen ausbund an kreativität und lustbarkeit reagiert. die neun tracks des albums sind übrigens allesamt auf dauerqualitäten getestet, kaum ein song, der nicht weit über die fünf minuten hinausgeht. viel spaß!
eine meiner persönlichen überraschungsbands der vergangenen jahren waren howth. ich habe sie über den grünen klee gelobt und ihnen einen exponierten platz anheim gegeben. dass sie sich nun wieder in klausur begeben haben, um ein neues album zu erstellen ("newkirk", mecca lecca, 01. mai), kommt in diesen kühlen tagen als durchaus wärmende information. zur einstimmung lässt uns der mittlerweile auf einen fünfer angewachsene verbund: aviva stampfer, blake luley, carl creighton, miles waltuck, neil acharya - an einem ersten ergebnis ihrer arbeit teilhaben: mit "wind blows cold" stellen sie uns einen track vor, den es bereits auf dem erstling gab, hier nun allerdings in einer neuen version. zudem überlasse ich Euch die tracklist zur einsicht, ein video zur ergänzung und den wichtigen hinweis auf die kickstarter aktion der truppe, die mehr als unterstützenswert ist: klick. tracklist: 01 deep in my heart / 02 snowbank / 03 only right turns / 04 belly of the beast / 05 a lie / 06 wind blows cold / 07 grand marais / 08 honey / 09 keep me away from the mirror / 10 out in eagan
manchmal ist es genau anders herum. da erinnert sich eine band daran, dass man mal über sie geschrieben hat. über the sweet serenades kann es nicht viel gewesen sein. nicht, weil sie es nicht wert gewesen wären. nur, weil ich nichts finde. ok, einen konzerthinweis konnte ich exzerpieren, mehr aber keineswegs. dabei gefällt mir das zwischen indierock und drangvollem pop changierende duo aus martin nordvall und mathias näslund ganz ausgezeichnet. die beiden als haudegen daherkommenden bearbeiten ihre musik dennoch mit einem weichzeichner, so dass man sich lediglich wiederholt ihre schwedischen herkunft bewusst machen muss, um dem popindiz den beweis folgen zu lassen. getroffen hatten sich die zwei erstmals 1991. sie wurden aufeinander aufmerksam, weil sie beide das selbe käppi mit dem damals nicht unüblichen cccp aufnäher trugen (ich hatte übrigens breite rote hosenträger, an denen eine vielzahl lenin- und roter stern anstecker baumelten). die liebe zum bmx fahren teilten sie zudem, so blieben sie fortan unzertrennlich. die band selbst aber gründeten sie erst ca. 2002. zu ihren einflüssen zählen sie alles zwischen clap your hands say yeah, arcade fire und acdc. in ihrer biografischen beschreibung gefällt mir am besten das fazit: testosterone pop. yep. "balcony cigarettes" hieß ihr erstling aus dem jahre 2009, wie man sieht, gehen es die zwei geruhsam an, im frühjahr 2012 soll nun der nachfolger erscheinen. "help me" wird dann über das hauseigene label leon records vertrieben werden. so, nun aber diesen griffigen und zugleich samtenen song abfassen, der eine menge zunder unter der haubitze versammelt. wann es kracht, entscheidet Ihr!
am 28. märz wird das dritte full length der finnischen popexquisiten von cats on fire erscheinen. mittlerweile auf "all blackshirts to me" getauft, verspricht es bekanntes, eingängige melodien an jingel-jangeligen gitarren und fluffigem perkussiven beiwerk, vom einehmenden gesang ganz zu schweigen. soliti wird veröffentlichen und wir werden schon einmal voraushecheln. denn mittlerweile stehen uns zwei tracks zur verfügung, die einen guten einblick geben können. abschließend für diese kurznachricht das aktuelle lineup für den personenkult: mattias björkas – acoustic guitar, vocals; ville hopponen – electric guitar, backing vocals; kenneth höglund – bass guitar; iiris viljanen – keyboards, backing vocals; yrjö ylijoki – drums. cats on fire im klienicum: februar 2007, februar 2009, dezember 2009, april 2010.
sie sieht aus wie die schwester von vanessa paradis (gerade mal 17 jahre alt), ob ihr debut ebenso einschlägt wie damals "joe le taxi", vermag man heute noch nicht zu sagen, denn das selbstbetitelte album ist gerade erst auf labrador erschienen, zwei appetitmacher:
"fountains left to wake" wird fleißig vom veröffentlichenden label millstone music beworben (28. februar), das werk geschaffen haben die southern rocker aus atlanta, als trio treten sie auf und mit catchyness, ordentlichem punch und außerordentlicher vitalität an:
einst bei the apple in stereo in diensten, verdingte sich chris mcduffie mittlerweile als marimba und vibraphone bauer und musikalisch unter eigener flagge, sein selfrelease "hollows and rounds" wird für den 03. april erwartet, ein hineinhören lohnt ja vielleicht auch für Euch:
aus atlanta stammen sie und werden mit "cut them where they bleed" offene türen bei denen einrennen, die mit der "dreigroschenoper" auf wüst etwas anfangen können, das album erscheint am 13. märz auf chicken ranch records: tiger! tiger!:
auf dem cover ihres album "like wind blows fire" sind sie abgebildet, auf den bandfotos erkennt man dann auch die herren etwas deutlicher, die aus philadelphia stammen und einem rauen, rootshörigen psychedelic poprock frönen, so weiß es jedenfalls die promofirma, hören wir doch mal genauer hin:
dem 2011er debutalbum lassen sie flugs einen neuling nachfolgen, am 07. mai erscheint auf city slang "a monument" der portlander rund um corinna repp, der erste eindruck täuscht nicht, hier wird wieder bewegt: tu fawning:
western vinyl bleibt stetig in unruhe und kredenzt aktuell die zusammenarbeit zweier ausgezeichneter künstler, hier die wv band, dort der liaka bob recording artist, eine 7inch namens "further out/perfect pairs" gibts es über den labeleigenen shop:
...und carter tanton und glass ghost, beides ebenfalls wv bands, spielen am 26. februar mit ihr ein set im bowery ballroom, wir werden zwar nicht dabei sein können, aber wir können uns einen glass ghost track von ihr vorgetragen anhören:
die machen live sicher auch eine menge spaß, flotter rock aus vancouver für die heutzeit, "tiger talk" wird ihr kommendes album heißen, es erscheint am 20. märz auf dine alone records, wir horchen vor: yukon blonde:
seit 2009 hatte man nichts mehr von ihnen gehört, ein eigener club, hauskonzerte, eigenes label usw. lenkten ordentlich ab, nun kommt mit "shy puruit" endlich ein neuer longplayer, horcht:
wee pop! startet nun auch endlich ins neue jahr und sie beginnen furios, "i've been working out" wird die ep sein, an der unter anderem ein lil' hospital mensch mitgearbeitet hat, wer mich und das klienicum kennt, weiß um unser entzücken, hier ein vorgeschmack:
die vorherige nacht durchlitten, am nächsten tag trotzdem auf den weg gemacht. Ihr kennt das. ob das immer die richtige variante ist, sei dahingestellt. der aufnahmefähigkeit mangelt es an konzentration und dem rest des geistes an motivation und übersetzungsarbeit. vom tonalen gruss in emotion, zum beispiel. das leipziger duo talking to turtles wollte ich nicht verpassen. trotz beschriebener einschränkung machten wir uns über schneebewährte strassen auf in die landeshauptstadt und trafen im schwach befüllten ampere zunächst auf die kanadisch- sächsische band long voyage, die einen durchaus passablen folkpop vorzutragen wusste. nicolas huart am mikro durchschritt seine songs mit leidenschaft. die vierköpfige band ergänzte mittels fidel, banjo/akkordeon und perkussivem. die muster waren häufig ähnlich. einem zögerlichen beginn folgte gern ein parforceritt, der dem publikum durchaus zugetan war. der band gelang es so, auch die knapp fünfzig menschen, die sich an diesem montagabend eingefunden hatten, zu bewegen. mir gefiel am besten, wenn man in harmoniegesang verfiel, sich die eine oder andere zweitstimme zulegte und so etwas im sehnen verlor.
der hauptact, claudia göhler und florian sievers aka talking to turtels, die live von stefan streck am bass und thilo streubel am schlagzeug unterstützt wurden, betraten in folge recht flott die bühne. dem charme des florian erliegt man wohl auch, wenn er kleine notlügen vom stapel lässt. die aufgehobenheit in dieser kleinen versammlung konnte nicht so wohlig gewesen sein, wie er zu meinen vorgab. da ersetzte, kompensierte die anekdote aus dem tourbusleben schon schlüssiger (träume, die auf den ersten blick nicht zu entschlüsseln waren...). die lacher im publikum nahm die band zum anlass, nicht minder enthusiastisch und engagiert zu werke zu gehen, wie sie es wohl auch täte, wenn der laden gut gefüllt wäre. ihre mischung aus rumpelndem folk und finessereichem spiel hat alleinstellungscharakter und hebt die band mittlerweile recht deutlich aus der szene hervor.
da sind claudias feine einlagen auf dem xylophon oder dem kleinen gelben akkordeon, ihre gesangseinlagen, die so außerordentlich schön korrespondieren mit denen ihres partners, jeweils teile eines ganzen, dennoch präsent und mehr als nur ein bonus. da ist der sänger mit seiner entlehnten stimme, die aus kopf oder brust gesendet, an sachtheit nicht zu überbieten ist. die anlehnung sucht und doch eine stabilität aufweist, welche man ihr zunächst nicht zutraute. doch die kleinen geschichten, deren tragweite und tiefe man zunächst nur streift, lassen die alltagsdurchdringung begreifen. offenen auges wird erlebt, verarbeitet und musikalisch in szene gesetzt. ohne großes trara, aber mit tiefenwirkung arbeiten die vier. die gitarre des frontmanns entlässt melodische perlen, die dank der ensemblearbeit erst geputzt zu den hörenden entlassen werden. hervorzuheben sind auch die beiden sideparts. das drumming ist akzentuiert und auf den punkt, schön zu beobachten, wie thilo auf jede noch so kleine abweichung reagiert und den sicheren fortgang des musikalischen geschehens prägt. der geradezu rücksichtsvolle bass von stefan bindet und gründet und sorgt wohl letztlich auch dafür, dass sich nichts gen himmel verabschiedet. denn ab und zu wollte man schon abheben. zur entschuldigung einer fehlenden setlist führe ich obige anmerkungen an. ich erinnere in jedem fall das zögerliche "i am in numbers", das wunderbare "a car, a beer, cigarettes" mit hohem wiedererkennungswert und starkem abgang, das befangene "lobster's riot", das direkt und im duo vor dem publikum vorgetragene "short stories long" (viel viel beifall), das lustvolle "stones though thin glass". anderes mehr, an das Ihr Euch vielleicht erinnert? vielen dank an die beiden bands für mehr als nur einen professionellen auftritt bei widrigen umständen (drei zugaben der turtles!) sowie an kai l. (der weiß schon...)! apropos, die rückfahrt war heftig. der schnee wirbelte, die straßen wogen sich in glätte, die brummifahrer heizten und schossen die kurven mit verve. echt wahr. meiner chauffeurin höchsten respekt!
die erste ep der kommenden ep- reihe unseres hauke aka great dynamo ist quasi im sack. während er das material zum mastering vorbereitet (er wird uns sicher noch ganz detailliert erklären, was es damit auf sich hat), quält er sich parallel mit den tücken und finessen der covergestaltung. ganz im sinne des do it yourself gedanken bastelt er erste entwürfe, zeigt sie freunden und lässt sich beraten. am ende dieser episode werdet Ihr so (tatsächlich!) in entscheidungen eingeweiht, die das wehe und werden des künstlers aus düsseldorf zumindest für die nahe zukunft bestimmen werden: sind die songs gelungen? ist das cover großartig? wie reagiert die gemeinde? auf gehts!