manchmal ist es genau anders herum. da erinnert sich eine band daran, dass man mal über sie geschrieben hat. über the sweet serenades kann es nicht viel gewesen sein. nicht, weil sie es nicht wert gewesen wären. nur, weil ich nichts finde. ok, einen konzerthinweis konnte ich exzerpieren, mehr aber keineswegs. dabei gefällt mir das zwischen indierock und drangvollem pop changierende duo aus martin nordvall und mathias näslund ganz ausgezeichnet. die beiden als haudegen daherkommenden bearbeiten ihre musik dennoch mit einem weichzeichner, so dass man sich lediglich wiederholt ihre schwedischen herkunft bewusst machen muss, um dem popindiz den beweis folgen zu lassen. getroffen hatten sich die zwei erstmals 1991. sie wurden aufeinander aufmerksam, weil sie beide das selbe käppi mit dem damals nicht unüblichen cccp aufnäher trugen (ich hatte übrigens breite rote hosenträger, an denen eine vielzahl lenin- und roter stern anstecker baumelten). die liebe zum bmx fahren teilten sie zudem, so blieben sie fortan unzertrennlich. die band selbst aber gründeten sie erst ca. 2002. zu ihren einflüssen zählen sie alles zwischen clap your hands say yeah, arcade fire und acdc. in ihrer biografischen beschreibung gefällt mir am besten das fazit: testosterone pop. yep. "balcony cigarettes" hieß ihr erstling aus dem jahre 2009, wie man sieht, gehen es die zwei geruhsam an, im frühjahr 2012 soll nun der nachfolger erscheinen. "help me" wird dann über das hauseigene label leon records vertrieben werden. so, nun aber diesen griffigen und zugleich samtenen song abfassen, der eine menge zunder unter der haubitze versammelt. wann es kracht, entscheidet Ihr!
moving on -the sweet serenades
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