wenn sie nur ein zehntel von dem auf die bühne bringt, was sie via vinyl auszusenden in der lage ist, dann muss so ein konzertabend mit ihr an magie kaum zu übertreffen sein. oder wollt Ihr Euch nicht vorstellen, wie es wäre, bspw. sibylle baiers lippen lesen zu dürfen, während sie die saiten drängt? ich schon und deshalb lade ich herzlichst zu den nachfolgend aufgeführten konzerten mit shannon lay ein. die junge musikerin hat gerade erst auf kevin morbys woodsist records ableger mare ihren zweitling veröffentlicht. die nummern darauf sind lichte freunde, deren offene angebote man kaum ablehnen kann. so still, so hoffnungsschwanger, so ehrlich, ernsthaft. und doch fehlt ihnen das abgeschmackte, der abglanz der referenzen. es liegt ihnen etwas ureigenes zugrunde, kaum zu glauben, meint man. denn das genre ist überfrachtet, doch die reife und die stabilität machen wett, was nicht zu frage steht.
"living water" heißt das album, es umfasst 14 tracks und erschien im september. mit knapp vierzig minuten setzt es maßstäbe, die ansonsten an alben wie "pink moon" erinnern. an ihrer seite wusste lay niemand geringeres als emmet kelly. kommet zuhauf:
12.03.2018 Berlin (DE), Monarch
13.03.2018 Jena (DE), Glashaus
14.03.2018 Freiburg (DE), Slow Club
15.03.2018 Zürich (CH), Rote Fabrik
16.03.2018 Düdingen (CH), Bad Bonn
17.03.2018 Nyon (CH), La Parenthèse
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