mal zunächst ein kurzer hinweis auf die einflüsse der band, die sie so beiläufig bei facebook erwähnt: feelies, the clean, thee oh sees, woollen kits, vu, uv race tauchen da auf. doch zebra hunt stammen aus seattle und begegnen dem unbill des musikbiz zu dritt. vorzustellen sind der drummer mitch leffler, der bassist erik bennett und sänger und gitarrist robert mercer. seit ca. 2012 schaffen sie zusammen und suchen die perfekte formel aus kargem pop, wenig beiläufigem aus flying nun beweisen und den frühen go-betweens. wer es nicht glaubt, man kann es anderenorts genau so immer wieder vernehmen. nun schreiben wir ja nicht ab, sondern bilden uns regelmäßig selbst eine meinung. das fällt nicht schwer, erst recht nicht, wenn man ein paar tonale beispiele beackern kann. die erste ep war "beaches", erschien 2013 auf manic pop. kurze zeit später kam die single "only wy out"/"get along" auf tenorio cotobade heraus. das selbe label zeichnete denn auch für den release von "city sighs", dem debüt des dreiers, verantwortlich. der zwölftracker erschien anfang 2015. auf ihm finden sich nun neben zwei songs von der ersten ep, die mittlerweile kaum mehr zu haben sein wird, allesamt neue, unveröffentlichte lieder.
die feinsinnige melodieführung, herbeigesehnt von einer dengelfreundlichen gitarre, das engagierte wie impulsive drumming, der freundliche wie wenig kontroverse gesangsstil, das alles bildet zebra hunt ab. nun hat der tonträger bereits einige monate auf dem buckel, aber es ist stets zeitig genug, um sich einer neuen lieblingsband zu verschreiben. erst recht, wenn die frische dieser jungs das grün der bäume austreiben lässt.
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