
für den 01. februar ist mit ryan osterman zu rechnen. der unter owl & penny firmierende barde veröffentlicht trotz der noch jungen jahre sein bereits drittes album. "milk & sugar" wird wie seine vorgänger mit falsett betonten vocals, mit harmonien, die wie am laufband produziert scheinen, und mit einer wesenheit imponieren, die sich aus ernsthaftigkeit und einem durchdrungen sein zusammensetzt, das sich lyrisch einen weg und eine nische sucht. das dunkle moment, präsentiert mit leidenschaft und einer liebe zum leichten hall, der dichte täuscht. die gitarre gepickt, gestrichen, die perkussion feinsinnig, der gesang zuweilen gedoppelt. das reicht. für mehr. und fürs nächste jahr allemal.
owl & penny - two beasts
owl & penny - the vultures, the end (live)
apropos soundplus, steff koeppen and the articles legen es auf die große geste, die aufgewertete note an, ohne dabei nervig zu penetrieren. sie haben es einfach drauf, pop so zu spielen, dass man in seinem schwung das ballkleid gedreht sehen will. rund um steff versammelt sich könnerpersonal. während die bandleaderin und verflucht gut singende frontfrau zudem das klavier bedient, wird sie flankiert von chris pierce am bass, tom beech an den drums, alexandra tuggle und ruth hall, beide mit einer violine ausgerüstet. ihr erstes album haben sie im sommer 2010 veröffentlicht, das neue werk wird im frühen 2012 erwartet.
finding by steff and the articles
two cities by steff and the articles
auch michelle blades hat ein paar appetithappen auf ein zukünftiges full length im netz hinterlassen. zwei tracks, die hoffen lassen auf ein intensives vokalspiel, denn die junge dame verfügt über ein über alle zweifel erhabenes organ. glockenhell, wandlungsfreudig und flink die spuren wechselnd. "where the water boils" erschien 2009 und "oh, nostalgia" 2010, nun ist es an der zeit, den damaligen sieben bzw. neun tracks neue hinzuzufügen, die genauso atemberaubend sind. wobei es nicht um den stürmischen, effekthascherischen auftritt geht, sondern um intensität und mut, der welt seine ausgebeulte seele zu präsentieren. gern von der ukulele und einer akustischen begleitet, bereitet daran michelle ihre gesänge aus, wie die sonne sich über dem sommerlichen bach, wenn das glitzern und wiederspiegeln kein ende nehmen will.
das soll es vorerst gewesen sein. drei alben, die in den startlöchern stehen und nicht nur den künstlern selbst, sondern auch einem label alle ehre machen, das solcherart gesammelt unter einem dach vereint. also, behaltet river jones music im auge, 2012, immerdar.
1 Kommentar:
Tolles Label, in der Tat und Michelle Baldes, wie himmlisch, daß wir die jetzt hier in Paris haben!
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