Mittwoch, Februar 25, 2009

neue töne (538): the traditionist

the traditionist ist joey barro. was erwartet man von einem, der sich so nennt? vocals, guitar, harmonica? genau. nicht mehr. nicht weniger. wenn er damit vernünftig umgehen kann, kann so einiges positive dabei herauskommen. haben vor ihm schon etliche bewiesen. einer fing mit bob an und hörte mit zimmer..., ähm dylan auf.
the antiques waren seine band, auf solopfaden bewegt er sich seit die kapelle zu experimenten neigte. da ist er etwas gediegener. über ein jahr arbeitete barro an den zwölf songs seines debutalbum "season to season". kein übermäßiges sentiment, gekonnt hält er die waage zwischen kitsch und kommer..., quatsch, gefühl. dem mann aus huntington beach kann man nur glück wünschen, dass er trotz seines etwas biederen aussehens land gewinnt bei hörern wie bei hörerinnen. denn das auf better looking records im märz erwartete album entlohnt mit schwungvollen an- und rührigen aufsätzen, differenziertem gitarrenspiel und lohnend eingesetzten harmonicafahrten. "a sleep be told" zum beispiel bietet mitwipprhythmus, choreinsätze und einen stimmlich einwandfreien barro. eine streitbare gitarre mischt gar zur mitte des tracks die szenerie auf. gewagt, bewundert. "driftwood doll" ist dagegen eher als klage angelegt. der sänger kann auch das.
The Traditionist - A Sleep Be Told
The Traditionist - Driftwood Doll
The Traditionist - I Know My Ocean

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