aus dunklen kellern nährt sich die hoffnung. so selten wie licht ins geviert dringt. doch es pulst gewaltig. drängend gar. längst aus den kinderschuhen, gedrillt für eine bessere zeit. alles schöpferische hat einen biss. generationenwechsel mit verstand. ohne vordersatz ins gemetzel.
just friends and lovers sind veronika adamski (drums, vocs, bass, synth), lina gärtner (guit, bass, drums, vocs) und magdalena gasser (vocs, bass, drums, guit). der grazer/wiener dreier hat dräuende the doors-momente zu bieten, genauso wie er dem punk verschlissenheit zurückzugeben in der lage ist. zwischen melodiösem, popversätzen, harmoniegedränge pocht jederzeit ein gerüttelt maß distortion an den fesseln. seit 2011 gibt es dieses gebinde, das nun auf cut curface den zweitling namens "her most criminal crimes" herausgebracht hat. lofi, no wave und eine extranote charme. wenn die verdrossenheit (für was auch immer) unserer jugend derart atmet, dann fächel ich ihr persönlich weiterhin ein wenig frischluft zu. beispieltracks nachfolgend von einem longplayer, der auch ein wenig den weg nachzeichnet von der rebellion zur sozialisation, ohne werteverlust.
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