Mittwoch, Juli 31, 2013

neue töne (1317): the horse’s ha


einer meiner wenigen artikel hier im blog die ein etwas breiteres echo fanden, war jener über das erste album von the horse's ha: "of the cathmawr yards". 2009 war es und u.a hieß es in der notiz: "[...] und ich habe mich lange nicht mehr mehr in vorfreude gewogen angesichts eines wenngleich wüsten, so doch jederzeit an- und aufregenden konglomerats aus free- und freakfolk elementen, ambienten und jazzigen einschüssen und uramerikanischen themen. wenn das label zu denken beginnt und fairport convention, pentangle und gar ein wenig astral weeks ins spiel bringt, ist das gar nicht so weit weg." zur biografischen einordnung: "janet und jim trafen sich 2002 in chicago bei einem konzert und diskutierten schließlich die idee, gemeinsam aufzutreten, um coversongs zum besten zu geben. genügte natürlich irgendwann nicht mehr. also schrieb jim songs, die janet singen sollte. unterstützung erhielten sie u.a. von fred lonberg-holm, nick macri und charles rumback. die gemeinsache sache macht mir am meisten spaß, wenn der gesang mehrstimmige bahnen wirft und frische rhythmen, wie der des bossa nova, schleifen kreieren, auf denen der sound ins schlittern gerät."

fluff and gravy records wird nun ein zweites album der beiden auf den weg bringen, von august ist die rede, eine gewisse zeit hat es also doch zwischen diesen beiden werken gebraucht. doch wie bereits oben erwähnt, die beiden waren und sind nicht unttätig. janet blickt mittlerweile auf eine über 25jährige karriere im musikbusiness zurück, u.a. als eine hälfte von freakwater bzw. als ein drittel von eleventh dream day, wenn das keine referenzen sind, während james zuletzt für jon langfords skull orchard tätig war, darüber hinaus bei brokeback, dem projekt von doug mccombs, über welches wir auch schon berichtet hatten. außerdem brachte er auf tompkins square gemeinsam mit nathan salsburg ein album "of finger-style guitar duets" heraus, nahm mit laetitia sadier von stereolab auf und tourte mit ihr.

während der erste tonträger doch sehr von der muskulösen besetzung und durch das experimentelle grundmuster gezeichnet war, trägt der neue output namens "waterdrawn" die beiden doch deutlich zurück zu ihren wurzeln. die akustische gitarre und die stimmen dominieren, der rückgriff richtung shirley collins und davy graham gelingt, es braucht keine täuschung, keinen winkelzug, um britische folkmusik zu identifizieren. der erste musikalische auszug wird Euch sofort auf die fährte bringen. mir gefällt das reduzierte sehr.

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