Freitag, Oktober 24, 2008

neue töne (441): pidgeon

pidgeon haben mit "might as well go eat worms" am 23.09. ihr zweites album auf den markt geworfen. basisstation dafür war das um- und weitsichtige label absolutely kosher (die im übrigen mit plus minus justament einen fetten hyperaktuellen release tätigen).
pidgeon bin ich aus verschiedenen gründen zugetan. einerseits beweist die band aus san francisco musikalische vielseitigkeit. ihr laut-leise-programm ist keine wüste dekonstruktion, sondern planvoll gewaltig. der bass summiert sich zum stakkatoschlagwerk, die gitarren agieren reisserisch und daneben verzaubert val iwamasa mit engelszunge. ausfälle in schwerster metallermanier komplettieren das soundbild. "strelnikov" fasst das alles prima zusammen. und andererseits gibt es eben handelsübliche vergleichsware nicht. es fiele einem manche abgeschmackte kapelle ein, aber keine zündet wie diese. keine findet sich so prima im noisypop zurecht.
"from gutter with love" hieß in 2004 der erstling von pidgeon, die außerdem sympathisch erscheinen. im gruppenbild mit frau drängen sich vergleiche mit asobi seksu und the skyflakes auf.
Pidgeon - California (is for Fuckers)
Pidgeon - Strelnikov
Pidgeon - Six Minutes In The Sun
Pidgeon - Helpless
Pidgeon - Stolen
Pidgeon - Complicated
Pidgeon - You Send Me (sam cooke cover)
Pidgeon - Goner

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