Donnerstag, August 21, 2008

neue töne (381): son ambulance

son ambulance gilt es vorzustellen. ein weg, den man dabei gehen kann, führt über saddle creek, labelheimat von u.a. neva dinova, georgie james, richard swift, the good life, two gallants, maria taylor... genügend beschritten? der andere pfad führt nur über joseph knapp. er ist kopf und im prinzip alleiniges mitglied von son ambulance, gäbe es da nicht einige mitstreiter, die nicht zu erwähnen eine schande wäre. denn dem komplexen sound dieser 'band' gilt es nachzustellen. da wären also jeff koster, jenna morrison, daniel knapp, dereck higgins, james cuato. welche rolle der einzelne wann gespielt hat, kann Euch joseph bei gelegenheit selbst erzählen. drei jahre ist es her, dass son ambulance ihr letztes album herausbrachten. "key" erschien im oktober 04 und war deutlich indierock inspiriert. nun dingt sich uns die band aus omaha mit "someone else’s déjà vu" mit einer fortschreibung ihres konzeptes unter veränderten vorzeichen an. die sounds sind nun wesentlich verwobener, die harmonien weniger direkt und das songwriting strittiger. alles scheint dennoch friedlich, im fluß. abwechslungsreich ist ein weiteres stichwort, denn knapp bietet mehr an als experimentelle ausflüge. er ist viel sortierter und vermischt genre und effekte, melodiefäden und momente. ob er mit klöppelrhythmus aufwartet, einem randy newman klavieranschlag oder die gitarren frech schrammeln oder nur begleiten lässt, alles macht sinn.
unterstützt wird son ambulance auf diesem longplayer von mitglieder von tilly and the wall und the faint.
son ambulance - Horizons (2008)
son ambulance - Juliet’s Son (2008)
son ambulance - Paper Snowflakes (from "key")

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