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Donnerstag, Dezember 29, 2011

listenterror: beste alben 2011, 21 - 40


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21. small sur - tones
"tones" wird sich in meinen jahrescharts sehr weit vorn platzieren. es ist ein album der genügsamkeit und dabei so reichlich ausschenkend. die gefühlsgemengelage, in die es mich bringt, entsteht erst nach dem hörvergnügen. das album reisst löcher. es verwundet. und wenn du nach heilsamen suchst, legst du es wieder auf." (quelle)

22. wooden peak – lumen
"den elektroakustischen traditionen nicht gänzlich abhold, suchen jonas wolter und sebastian bode nach eigenen adern, um förderliches nass zu schöpfen. die strukturelle feinheit, das atmosphärische massnehmen aus löcher stopfen und innehalten, kreiert ein schaubild der transparenz, unter dem die flinken notengebilde szenerien formen." (quelle)

23. grouper – a/a
24. gillian welch – the harrow & the harvest
25. the sandwitches – mrs. jones' cookies
26. eternal tapestry – beyond the 4th door
"der deepe bass, die konstituierende perkussion sorgen für bodenhaftung, während sich an den dicken tauen die geschundenen gitarren weiden, die saxophonen klänge zerren und der gemeinsame space psychsound rüttelt. in aller gelassenheit wird hier zu werke gegangen, das bewußtsein geschult und das wissen um den erfolg in einem morgen gesichert. blues fäden scheuen nicht vor dem licht zurück, wie das helle glitzern eines saitensprungs minutenlang erregung fördert. die sonne gleißend, die augen durch die hand geschützt. durch die finger blitzen farbenfrohe muster. ein kaleidoscope bunter würfe, schematischer wiederholungen, unbekannter einschlüsse." (quelle)

27. noveller – glacial glow
"seit mai kann man sich also auch mit "glacial glow" beschäftigen und darf einen release erwarten, der die looppedale und die finessabholer genauso häufig anfragt, wie er auf die sanften läufe setzt und so in einer klangschau kulminiert, die nachfedert. der drone mahlstrom in "blue" zum beispiel, der von einem gitarren entlehnten beat begleitet wird und dem die schwere dank eines fein strukturierten melodischen fadens genommen wird. ergänzungen finden sich mittels lichter soundeskapaden." (quelle)

28. hertta lussu ässä – s/t

***1/2 - ****
29. woods – sun and shade
30. savaging spires – s/t
31. tune-yards – whokill
32. scott matthew – gallantry's favorite son
"die transportierende musik ist frei von abenteuern und doch mehr als nur ein treu ergebenes mittel zum zweck. scott nutzt die ukukele nur noch bei vier liedern, verlässt sich auf seine mitstreiter, die mit pianotupfern, cellowärme, violinesegen und harfenmustern sowie perkussiver standhaftigkeit und gitarren- und bass- läufen für die notwendige befriedung sorgen." (quelle)

33. should – like a fire without sound
34. king creosote & jon hopkins – diamond mine
35. vanish valley – get good
"vielleicht klingt "get good" hoffnungsfroher, aufgeräumter, am ende ist es schlüssiger, gebundener, zielgerichteter. weniger die suche als die preisgabe von erkenntnissen steht im vordergrund. "stuck in l.a." schiebt und rockt und ruft geradezu heraus, dass sich jeder ort zum leben eignet, wenn man sich ein wenig öffnet, auf die menschen zugeht und sich zu binden wagt. es scheppert und die gitarren sensen, während der sänger, erneut mit weiblicher begleitung, seiner freude ausdruck verleiht." (quelle)

36. rauelsson with peter broderick – réplica
37. ignatz – i hate this city
38. kurt vile – smoke ring for my halo
39. alina simone – make your own danger
"eine frau, die am abhang tänzelt. der man alles abnimmt, den unbill, die freude. das neue album gleicht einem parforceritt. die andeutungen, die düsteren ahnungen, die beschwörungen. die musik ist im besten sinne eklektizistisch. stilverwandtes lehnt sich an den zuweilen rockigen auftritt. spitzfindiges neben unbelassenem, rauem. im freien raum ertönt alinas stimme, verlassen und nur begleitet von perkussiver singularität." (quelle)

40. fleet foxes – helplessness blues

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