die beziehung zu einem label ist schon eine recht absurde angelegenheit. welchem unternehmen gelingt es schon, ein homogenes programm auf die beine zu stellen? bzw. welches label möchte das? mit parks and records kommen wir dennoch immer wieder auf eine company zurück, die sich neben ihrem engagement für den umweltschutz stets durch geschmackssicherheit auszeichnet. so durften wir bereits über carcrashlander, über shuteye unison, silian rail und andere mehr aus dem immer weiter wachsenden katalog berichten.
bei identical homes bekommen wir es nun mit dem the rum diary mitglied (auch aus der parks and records familie) daniel mckenzie zu tun, der mit "a. hydrophelia" sein zweites album vorlegt. am siebten april war veröffentlichung für ein sanftes popambientes werk, das all jene begeistern sollte, die somnambule sounds neben ausgewachsenen harmonien lieben. die elektronikaschwere beisst sich zum glück nicht, wie es vielleicht die vermeintliche soloartistik befürchten ließe, konsequent durch den release. im gegenteil greifen die klangmuster, seien loops oder repetitive sequenzen, brav ineinander und bilden ein handfestes, um nicht zusagen organisches ganzes. vor allem funktioniert die chose als soundtrack, als vorlage für den inneren film.
daniel mckenzie, und dessen sind wir sicher, weiß genau, was er tut. 2009 veröffentlichte er sein erstes album unter dem moniker identical homes. "machine made moods" erschien auf 500 records. darauf enthalten all die songs, die in einer zehnjährig währenden karriere mit the rum diary liegenblieben waren. daneben trieb er eben diese band und ihr schaffen voran, teilte in dieser zeit die bühne mit bands wie the decemberists, grandaddy oder the album leaf.
im studio, zu den aufnahmen des vorliegenden albums erhielt er unterstützung von jake krohn (shuteye unison, action design) und schuyler feekes (the rum diary), ergänzt um adam myatt, glen jackson (james and evander), lia rose und sarah melfy (hello handsome). gemeinsam kreierten sie ein ganzes eigenes werk aus samples und unstrittigen melodien, das es in seiner sanftheit dennoch in den rockolymp schafft. warum, hört Ihr am besten selbst. und danach haut Euch mal den katalog von parks and records um die ohren!
Awesome band!
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