wir hatten in der jüngeren, aber auch länger zurückliegenden vergangenheit immer wieder das label analogsoul im fokus. neben der auseinandersetzung mit den geförderten künstlern imponierte uns dabei auch das drumherum der company. die klaren, aber auch individuellen strukturen ihrer arbeit, das gekonnte layout, die verständlichkeit des woher und wohin. und dass sie dabei künstler mit auf den weg nahmen und nehmen, die die ansichten des labels stets zu teilen wussten. nämlich umsetzung von ideen nicht unter der prämisse kommerziellen erfolgs, sondern immer entlang einer künstlerischen auseinandersetzung, die um das thema promotion natürlich nicht drumherum kommt. aber das ist eben nicht alles. das künsterkollektiv "relativ kollektiv" schaut in seinem film "freiheit, freiheit, wirklichkeit", der anfang juli herauskam, sowohl analogsoul, aber auch den musikern auf die finger, begleitet sie durch den alltag und lässt sich vom gegenüber das leben eines künstlers erklären, der auch von seiner musik leben möchte. dies aber unter gänzlich anderen bedingungen tun muss, als es beispielsweise jemandem gelingt, der im formatradio gehör findet. dass dies aber nicht weniger spannend sein kann, wissen wir, und erklärt der film auf einnehmende art. die erzählweise ist stringent, die bilder sind ausgewogen, der gegenüber wird ernst genommen. vor allem seine intention. denn um sich diesem leben zu verschreiben, braucht es einen grund.
mit am start sind arpen (leipzig), earnest and without you (berlin), klinke auf cinch (jena), lilabungalow (erfurt), wooden peak (leipzig) sowie fabian schuetze und andreas bischof von analogsoul. dringende empfehlung für ein leidenschaftliches statement!
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