"gitarren erreichen alle ziele. sie steuern und bremsen, sie fallen und stehen wieder auf. sie geben den noten eine form, die von sehnsucht zeugt und die heimstatt vorgibt. gitarren treten schabend auf, grassierend, von weite tönend und sich forsch anbietend. sie erhöhen den puls und zeigen sich vor. lapsteel und bass treten zur seite. das vorwärts erfolgt im genüsslichen kriechgang. wer noch etwas vorhat, sollte sich beeilen, an den perkussiven einschlüssen, subtilen momenten, die erinnerungen gleich schnell verblassen und nur im nachhall, neu gedacht, wie vom hörer selbst eingefügt, niederschlag im kargen arrangement erhalten, vorbei schieben.", schrieben wir im november 2011 zum damals frischen album "dissolved solids" der band halma aus hamburg.
"granular" heißt ihr neuling, der am 23. oktober auf kapitän-platte erscheinen wird. sechs tracks sind enthalten, allesamt "breitwandepen", wie die band selbst formuliert hat. ein ehemaliger dorfgasthof wurde für einige zeit bewohnt, um im dortigen studio relativ zügig die benannten songs einzuspielen. was das bedeuten kann, weiß der geneigte fan, aber auch der aufmerksame leser unserer review von vor einigen jahren. einen ersten beweis aus dem mittlerweile sechsten album nachfolgend nebst konzertterminen:
22.10. michelle records
s
chaufensterkonzert,
h
amburg
24.10. kapitän-platte festival,
bielefeld
21.11. molotow,
hamburg
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