photo by forrest tang
die gedroschene akustische bangt unter den flach geführten händen. rücksichtsloses gefetze, die saiten flirren, drohen sich zu verstricken. schneller werdend greifen unzählige finger ins gemächt des instruments. dazu dröhnt eine jugendliche stimme und bläst allem angesagten den marsch. zu tun bekommen wir es mit cannonball statman. der in brooklyn lebende trat mit seinem debütalbum "icepick", welch passender name, erstmals 2014 auf den plan. eine usa tour folgte, die er sich an der seite der artrockband the grasping straws vertrieb. bereits im sommer dieses jahres legte der umtriebige mit "shriekofafreak!" nach. wieder touren, dazu noch drumming bei der band the dick jokes, zudem sich als schreiberling für das örtliche newsblatt verdingend, der junge hat echt gut zu tun.
wir aber möchten noch einmal explizit auf das aktuelle "year of the swimming dogs" aufmerksam machen. hier fügen sich die komponenten zu einem stilistischen vermächtnis, irgendwo zwischen captain beefheart und velvet underground. der junge hat ein gefühl für tempi, für dramaturgie und zudem hat er etwas zu erzählen. hört hin!
Kannst Du Dich noch an den SST-Folk-Barden Roger Manning erinnern ? ;-))
AntwortenLöschenViele Grüße,
Gerhard
nicht zwingend in diesem zusammenhang.
AntwortenLöschendu ja?
Irgendwie schon, kam mir gleich in den Sinn. Weniger der Gesang, aber die Herangehensweise hinsichtlich unvermittelter, zupackender Busker-/Anti-Folk-Ansatz finde ich nicht unähnlich, aber ich mag mich täuschen...
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Gerhard