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Mittwoch, Juli 08, 2015

neue töne (1552): vorschau sound of bronkow festival, teil 2


wir hatten im mai bereits anlauf genommen, um auf das diesjährige sound of bronkow festival hinzuweisen. enthalten waren alle notwendigen informationen in bezug auf den ticketerwerb und natürlich ein erster blick auf das ausgewählte programm. so waren aus der künstlerschar folgende namen zu vermelden: erdmöbel (d), lambert (d), lemur (d), lloyd williams (uk), new partner (s), novemberdecember (dk), the gentle lurch (d), the moonband (d), vögel die erde essen (d).
dass das noch nicht alles war, was vom 04. - 06. september in dresden anzutreten gewillt sein wird, dessen wurden wir erst jüngst gewahr: die neuigkeiten sind also noch recht frisch. mit am start sind dann auch leaf erikson (ex-flashguns), wolfgang müller & band, the weather station, lúisa, daniel knox, lilly among clouds und the new spring.

einige pretiosen haben wir mal rausgepickt und mit einigen zeilen garniert, die uns bereits vor einiger zeit eingefallen sind. am ende sind sie ja doch brandaktuell.


daniel knox: "das wohlsortierte portfolio von la société expéditionnaire erhält ergänzung. u.a. stösst in den kreis außergewöhnlicher musiker der chicagoan daniel knox vor. noch im frühjahr wird er sich mit einem album hervortun, "evryman for himself" wird es heißen und uns ganz sicher angehen mit seinem kraftvollen pianoanschlag und diesem fast unvergleichlichen gesang, der knox eigen ist. die beherrschung des klaviers war ein reiner willensprozess. so begab er sich jeden tag in den grand ballroom des hilton towers und übte am dortigen schwergewicht. zusätzlich nahm er einen job als vorführer im historischen music box theatre an, so konnte er an dessen großer orgel spielen." (02/11)
"ein überaus spannendes album erwartet uns mitte januar mit dem selbstbetitelten werk von daniel knox. es wird sein drittes album sein, welches am 20. des ersten monats 2015 auf carrot top records erscheinen wird. dabei ist nicht nur die stimme knox', die zwischen scott walker und harry nilsson changiert, hervorhebenswert, nicht nur die songs, welche von seiner kindheit in springfield inspiriert sind, sondern auch die partner, die sich anschlossen, siehe brett sparks (the handsome family) und thor harris." (12/14)


the weather station: "irre, irre, irre. ich bin hin und weg von diesem jungen menschen namens tamara lindeman. die stimme, die ausdruckskraft, das weise und unscheinbar schillernde, transparente wesen." (07/11) "am 12. mai veröffentlicht paradise of bachelors das neue the weather station album. es heißt "loyalty", wozu die künstlerin schreibt: "the record was called loyalty from the beginning—it was the first decision i made about it. it’s a word you usually see written in copperplate script, a virtue: LOYALTY. but the songs don’t treat it that way, just as a thing to unpack. it’s a force that you have to reckon with: loyalty to the dream, to the “work,” to the mythical idea of “you” that somebody thought they saw. it can be a weakness as much as a strength; it can keep you from the reality of your own life, your own self." einen ersten track dürfen wir bestaunen. launig wie die gitarre flitzt, belebend der beat, fast schon etwas fahriges im spiel, flächig der sound, dazu diese gesangsstimme..." (02/15)


the gentle lurch: "in der musik von the gentle lurch findet sich eine passion zur ergründung von mauervorsprüngen und hinterhofschönheiten, zum deatil, findet sich eine vernunft zur machbarkeit und zugleich ein hang zur koketterie, doch den absprung zu (ver-) suchen, finden sich mehr transparente als diffus wirkende momente, für klarheit zahlt man in der regel einen angemessenen preis, findet sich harmonie, die nicht in den clinch will, findet sich mehr. es ist ein karges, wenngleich statisch mit achtsamkeit ausgestattetes gerüst, das die feinen songlinien begleitet. gegründet auf feinstem gespür für momente, für stimmungen. hier kann losgelassen werden, ohne dass man sich der spuren vergewissern müsste. brotkrumen säumen den weg." (10/14)


the moonband: "in wärmender erinnerung bleiben bereits ältere songs wie "photosynthesis", joänne" oder "the temptation of superman", die mit weicher wucht an den mann gebracht wurden. immer wieder brauste der eine oder andere nach zögerlich sachtem beginn auf, wie man eben aufbraust, wenn man aus einem kleinen schlagzeuggeviert tritt, wenn gitarre und mandoline schwung holen und vielfachstimmen die flügel bilden. wer mitsingen wollte, sang, wer tanzen wollte, tanzte und wer still in sich versunken geniessen wollte, genoss. von beseelten gesichtern zu erzählen, klänge romantisierend? vielleicht." (06/14)

und das war noch längst nicht alles! ein paar namen werden noch fallen. außergewöhnliche, überraschende! haltet still, wartet ab, deckt Euch in der zwischenzeit mit tickets ein.

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