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Dienstag, September 17, 2013

glotzt nicht so romantisch (530): decker.


dieser etwas unbelassene sound liegt gänzlich kontrolliert im gesang des frontmanns brandon decker.  der drahtige bursche wägt ab, zügelt und forciert das jeweilige geschehen, als würden sich die instrumenteneinsatzzeiten nur danach ausrichten, was stimmlich gerade angesagt ist. fällt der ton, greift der gitarrist in die seiten, steigt er, legt der drummer sich ins zeug. doch was sich nach höchster sparsamkeit anhört, ist durchaus ein komplexes geschehen, zumal die band decker. aus arizona erst aktuell mit ihrem vierten album nach eben dem strebte: ein runderes gewächs herangezüchtet zu haben, das die markigen auswüche des psychfolks mit den lustvollen bestrebungen des akustikrocks zu vereinen. eine längere tour liegt zurück, "slider" musste anschließlich erstellt und alsbald promotet werden. seit 2009 schafft sich ein wechselndes personal an dieser rohen, melangierten suppe, die sich nicht nur gut im über dem highway flitzenden auto macht. brisante momente lassen den allerwertesten aus dem sessel springen und vor begeisterung die arme in die höhe strecken. für den track "shadow days" reichte man nun dieser tage ein video nach, das den song vom letzten album "slider", welches im märz erschienen war, einkleidet. beste gelegenheit also, von uns nun wahrgenommen, auf das eine oder andere zu dieser truppe hingewiesen zu haben.


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