sehr schöner tip von b. aus o., der mir da dieser tage zugeflattert kam. genau mein wetter. creature speak sind ein duo aus st. catharines (toronto), das aus brittany brooks (vocals, guitar, piano, accordion) und nick arseneau (vocals, bass, trombone, orchestra bells, drums) besteht und daneben von joe lapinski (vocals, pedal steel, percussion) unterstützung erhält. neben dem ausdrucksstarken gesang nimmt den hörer sofort dieser drive gefangen, der den akustisch begleiteten songs trotz der fehlenden kampfstärke unterliegt. doch die schroff schraffierten gitarrensaiten sprengen genauso nach wie vor der drumming einsatz. als erstes aber sicher wird man des glockenhellen organs von brittany gewahr (manchmal glaube ich, liz green durchschimmern zu hören), das sich jenseitig bewegt und uns an das göttliche erinnert. weiterhin drängen sich harmoniegesänge hinzu oder auch ein wenig stille und machen diese kleine ep zu etwas wirklich besonderem.trotz des jugendlichen alters klingen die beiden protagonisten wie erwachsene, wie menschen, die bereits einen weg gegangen sind. das juvenile drängt sich erst wieder auf, wenn sie fahrt aufnehmen. mit "creature speak" nahmen sie eine vier tracks umfassende ep auf, die am 30. juli erschien.
getroffen haben sich brooks und arseneau ca. 2010 und nahmen schon ein jahr später unter dem moniker howler eine erste ep auf. eine zweite, nur als download erhältliche ep namens "for your own sake" wurde über indooshoes records veröffentlicht. danach gingen die beiden jeweils eigene musikalische wege. während brooks einer reinen mädels- folkrock- band vorstand, den paper bag palace, agierte arseneau als frontmann der skaband small town get up. unter neuem namen nahmen die beiden also erneut gemeinsam fahrt auf.
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