seiten

Montag, August 05, 2013

eingestreut (542): butchers blind


das ist einfach einträgliche musik im sinne von zu herzen gehend, im sinne von schnell einen weg in den gehörgang findend, im sinne von dort auch verbleibend. butchers blind sind ein vierer aus nyc, der sich ganz dem alt. country verschrieben hat und ihn in all seinen facetten aufzuzeigen weiß. insbesondere die gemächliche gangart gefällt mir besonders. da können die gitarren noch so aufgerissen werden, nicht umsonst gibt es die the holdy steady vergleiche, der beat ist entschleunigt und lässt keinen galopp zu. der bass ist streng formatiert, die sechssaiter straff, die perkussive note auf den punkt, es fügt sich ein wandlungsfähiges organ hinzu. sänger pete mancini beherrscht den sorgsamen reigen genauso wie den aufschrei, das hymnische vergnügen wie die rockistische geste. wer sich wie diese jungs auch das gitarrensolo nicht verkneifen kann ist auf dem richtigen weg eine ganz eigene wesenheit zu (er-) finden. mit "destination blues" steht am 31. august ein neuer longplayer an, auf den es sich dank "burn up bright" hervorragend einstimmen lässt. whiskeytown und uncle tupelo lassen grüßen. seit 2009 gibt es von den jungs auf die ohren, die zukunft steht ihnen offen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen