aufgemerkt, es gibt neue songs von susanne stanglow zu hören. die meisten von Euch werden sie auch als haruko kennen. unter diesem moniker hat sie bereits einige alben veröffentlicht. nun steht mit "feathers & driftwood" ein weiteres bereit. aufgenommen wurden die acht tracks im herbst 2011, wobei, so heißt es in den linernotes, gitarre und gesang live ins tonband grepresst wurden, alles andere hernach. dazu gehören zum beispiel eine trompete, bass, piano, violine, melodica, banjo, anderes mehr. die meisten instrumente spielte stanglow selbst ein, unterstützung erhielt sie aber unter anderem von alistair strachan, nadja rüdebusch, adam cohen.
die warm kolorierte stimme bewegt sich sicheren fusses durch die lichtdurchfluteten kompositionen. kleine markierungen weisen den weg. ein eckendreher, eine kehre, eine schussernde abfahrt müssen genommen werden, ohne den faden zu verlieren, ohne nicht im fluß zu bleiben. fein gerändert sind die lieder, konturen mit munter blitzender spitze, durch die die sonne winkt, strahlt. auf den saiten hellen die noten zu leuchtfeuern auf, an ihnen orientiert sich in aller leichtigkeit die melodie. im narrativen gewand geriert sie zur patronin einer ganzen sammlung. es scheint sich ein dünnes band durch alle lieder zu fädeln. dicht am ohr erklingt der gesang, eine stimme, der man habhaft werden möchte. doch die distanz ist nicht zu überwinden. gut so. macht das träumen leichter.
Ich liebe alles von Haruko. Bin wegen ihr und Sea of Love vor zwei Jahren in Dresden beim Sound of Bronkow gelandet und habe sie dann in Berlin auch noch einmal gesehen. Vielleicht klappt es sogar im Oktober mit einem Wohnzimmerkonzert.
AntwortenLöschenmir geht es ähnlich. seid ich mit ihrer musik in berührung kam, bin ich ein gefangener.
AntwortenLöschenoktober ist für unsere (wohnzimmerkonzert-) belange etwas knapp, vermute ich.