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Montag, Mai 24, 2010

konzert: orange blossom special 14, 21.-23.05.10, teil 1

d. schrie mir am samstag euphorisch ins telefon: "so eine geile party, das schönste obs aller zeiten! ich bin so glücklich!" d. ist zwar eh eine extrovertierte, hammer sympathische type, aber den überschwang hat er doch sonst weitgehend im griff. bleibt zu konstatieren, dass es einer auf den punkt gebracht hat: eine großartige, riesige, saugeile veranstaltung, die nun zum 14. mal ein rühmliches ende fand! leider war der hier schreibende opfer einer tückischen virusattacke, nein, nicht der durch das bacterium alcoholica, sondern einer bösen rachen-, nasen-, später auch lungeninfektion, die zwischenzeitlich und vor allem abends doch in die knie zwang. nichtsdestotrotz - rock 'n' roll - wurde mitgenommen, was ging. das angebot war so breit, so bunt und so qualitativ berauschend, dass es außer frage stand, ob lieber vor der bühne eiern oder aber im bett zu kurieren. womit wir auch schon beim drumherum wären, beim warmen schoss, in den sich das festival legen durfte. die organisatoren, und glaubt mir, die lobhudeleien sind berechtigt, waren stets präsent, ansprechbar, freundlich und selbst irgendwie glückselig. das personal immer auf spitze, immer super nett, immer die sonne wiederspiegelnd, die am zenit dauerhaft für gute laune sorgte. war der donnerstag noch wolkenverhangen und etwas trüb, gab das wetter ab freitag gas. die sonnenbrände, rote gesichter und knallige nacken allerorten, nahmen stundenweise zu. die versorgung bis hin zum lebensrettenden aspirin war wieder einwandfrei, v.a. die brillant organisierten bierstände gehören hervorgehoben. keine staus, kein gedrängel, kaum wartezeiten, entspannung allenthalben. und so hielt es auch das gros der besucher, ob auf bänken räkelnd oder in mitgebrachten campingstühlen mit getränkehaltern, ob auf der wiese liegend oder eng umschlungen gegenseitig stütze bietend. zeit, zwischen den bands so etwas wie langeweile zu überbrücken, war nie ein problem. leckere kuchen, döner, pizza, crepes, schupfnudeln usw., gaumen- nebst auditiven genüssen.
und alles fühlte sich hier ganz an, eins. wie zuhause. schnuckelig, aber nicht zu klein oder gar niedlich, sondern beheimatet, da man für den rundumblick auch nur ein paar kilometer braucht.

wer noch nicht in beverungen war, sollte es zügig nachholen, das obs wartet, die weser mit landschuft pur, reiher, schwäne, weitere große vögel, sehenswerte architektur und vieles mehr. wenn man sich also mittags in den zug der zum festivalgelände strömenden einreihte, dann wußte man, hier gehöre ich dazu.
in den nächsten tagen mehr dann zu den aufgetretenen bands.

2 Kommentare:

  1. Schöön!

    Die Tourist-Information Beverungen braucht bestimmt noch einen Mitarbeiter... ;-)

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  2. jederzeit!
    und im nebenjob mähe ich rasen an der weser.

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