auditive wahrnehmungsstörungen sind nicht ganz so unverbreitet wie der gemeine musikhörer meint. vielfach die formen, betroffen einige. nun habe ich persönlich ein problem, dass sich vermutlich darunter subsumieren lässt. auseinanderhalten von bands ähnlichen namens. derzeit tummeln sich einige in der aktuelle alben landschaft, die sicher getrennt voneinander wahrgenommen werden wollen.
da haben wir zunächst the wooden birds. was sich nach einem breiten ensemble anhört, ist vorrangig der texaner andrew kenny. bekannt wurde er als hauptamtlicher songschreiber vom american analog set, außerdem produzierte er sich bei the album leaf, her space holiday, ola podrida, arthur & yu usw. seine vorerst letzte station ist the wooden birds, für die er sich u.a. david wingo und chris michaels ins boot holte, außerdem leslie sisson, sean haskins und jody suarez. gemeinsam gelingen ihnen einige hervorragende melancholische, laidback cuts. nachzuhören auf dem am 12. mai auf barsuk erscheinenden album "magnolia".
da haben wir zunächst the wooden birds. was sich nach einem breiten ensemble anhört, ist vorrangig der texaner andrew kenny. bekannt wurde er als hauptamtlicher songschreiber vom american analog set, außerdem produzierte er sich bei the album leaf, her space holiday, ola podrida, arthur & yu usw. seine vorerst letzte station ist the wooden birds, für die er sich u.a. david wingo und chris michaels ins boot holte, außerdem leslie sisson, sean haskins und jody suarez. gemeinsam gelingen ihnen einige hervorragende melancholische, laidback cuts. nachzuhören auf dem am 12. mai auf barsuk erscheinenden album "magnolia".
the wooden birds - sugar
etwas euphorischer als the wooden birds gehen es woods an. ihr mittlerweile viertes album "songs of shame" erschien mitte april und spannt den bogen von freak folk allüren hin zu der psychedelika des vergangenen jahrhunderts. ungezwungenheit und ein freier auftritt bestimmen das klangbild des auf shrimper records veröffentlichten longplayers. ausufernde jameinlagen, raue stimmungswechsel sowie mutige gesangspassagen fordern den hörer. vielfach fühlte ich mich an die frühen amon düül 2 erinnert. das o9er werk der auch unter woods family creeps (womit wir wieder beim eigentlichen thema des post wären) bekannten ist ein gutes beispiel für die konsequente fortführung einer musikalischen idee über zeiten des umbruchs hinweg. und jene finden fortlaufend statt.
woods - gypsy hand
woods - echo lake
schließlich haben wir noch wooden wand in der vorhand. und welchen schüler man auch anspräche, er würde nun die frage nach dem wortstamm der hier vorgestellten bands flink beantworten können. vielleicht passt die namentliche bezeichnung am besten aber zu james toth, dem lenker und denker hinter wooden wand (& the vanishing point). die discography dieses seines projekts ist so lang wie unübersichtlich, hat unzählige labels involviert und lebt wohl auch ein bißchen vom geheimnisumwitterten cdr- output, dem noch heute die spur von etwas verwegenem anheim fällt. man sieht den wald vor lauter bäumen quasi nicht. das vergangene jahr des j. toth war kein gutes. verloren hat er nicht nur weib und besten freund, sondern mehr oder weniger auch die band, das label und mithin etwas von seiner lebensenergie, seinem mut und schließlich der tatkraft für neue musik. die findet sich nun, voller autobiografischer züge auf "born bad". 'outlaw country" trifft dabei als genrebezeichnung noch am besten. sehr anrührend zuweilen, spannende allemal.
wooden wand - arriving
für mich eine offenbarung, für Euch vielleicht nur etwas ordnung im undurchsichtigen grün. auf bald!
etwas euphorischer als the wooden birds gehen es woods an. ihr mittlerweile viertes album "songs of shame" erschien mitte april und spannt den bogen von freak folk allüren hin zu der psychedelika des vergangenen jahrhunderts. ungezwungenheit und ein freier auftritt bestimmen das klangbild des auf shrimper records veröffentlichten longplayers. ausufernde jameinlagen, raue stimmungswechsel sowie mutige gesangspassagen fordern den hörer. vielfach fühlte ich mich an die frühen amon düül 2 erinnert. das o9er werk der auch unter woods family creeps (womit wir wieder beim eigentlichen thema des post wären) bekannten ist ein gutes beispiel für die konsequente fortführung einer musikalischen idee über zeiten des umbruchs hinweg. und jene finden fortlaufend statt.
woods - gypsy hand
woods - echo lake
schließlich haben wir noch wooden wand in der vorhand. und welchen schüler man auch anspräche, er würde nun die frage nach dem wortstamm der hier vorgestellten bands flink beantworten können. vielleicht passt die namentliche bezeichnung am besten aber zu james toth, dem lenker und denker hinter wooden wand (& the vanishing point). die discography dieses seines projekts ist so lang wie unübersichtlich, hat unzählige labels involviert und lebt wohl auch ein bißchen vom geheimnisumwitterten cdr- output, dem noch heute die spur von etwas verwegenem anheim fällt. man sieht den wald vor lauter bäumen quasi nicht. das vergangene jahr des j. toth war kein gutes. verloren hat er nicht nur weib und besten freund, sondern mehr oder weniger auch die band, das label und mithin etwas von seiner lebensenergie, seinem mut und schließlich der tatkraft für neue musik. die findet sich nun, voller autobiografischer züge auf "born bad". 'outlaw country" trifft dabei als genrebezeichnung noch am besten. sehr anrührend zuweilen, spannende allemal.
wooden wand - arriving
für mich eine offenbarung, für Euch vielleicht nur etwas ordnung im undurchsichtigen grün. auf bald!
Wo sind Woodpigeon? Die sind toll!
AntwortenLöschenja, vollkommen richtig. und ich hätte einige mehr anbringen können, z.b. die wunderbaren the woodlands (http://www.myspace.com/thewoodlandsmusic). aber eine auswahl spiegelt das phänomen genauso wider, oder? ;-)
AntwortenLöschenund: die von mir genannten sind ebenfalls 'toll', mein lieber!
AntwortenLöschenAber das weiß ich doch lieber Eike :)
AntwortenLöschenHast Du je Künstler hier im Klienicum, die nicht die Bezeichnung "toll" verdienen?
Von den Wooden Birds habe ich auch anderer Stelle mal gehört. Wenn man bloß die Zeit hätte, jedem Künstler die Aufmerksamkeit zu schenken, die er verdient...
Meine wunderbarste Neuentdeckung der letzten Wochen: Michael Wookey!
ja, hatte ich durchaus. ist eben ein klienicum, da kann man nicht immer sofort unter die verbände gucken. einige brauchten 'ne spritze, andere einen gips. diese den chefarzt, jene nur die oberschwester. aber wir versorgen sie alle! ob kasse oder privat!
AntwortenLöschenGewohnt schlagfertig gekontert, Eike :)
AntwortenLöschenDie Wooden Birds spielen am 4. Mai in Paris, aber ich bin an dem Tag bei Toyfight. Schade, ich hätte mir die Holzvögel gerne angesehen...