im juli 2016 war es, da schrieben wir u.a. folgende sätze:
der erste eindruck ist mächtig. die tiefe, die unerbittlichkeit des gefühligen fortschreitens. die leichtigkeit, mit der lucy roleff durch ihre lieder streift. das stabile gerüst der kompositionen ist nur bloße grundlage für ihren engelsgleichen, für ihren ätherischen gesang. der kommt nicht von ungefähr, stammt doch die junge australierin von einem deutschen opernsänger und einer maltesischen mutter ab. da wurde ihr eine menge in die wiege gelegt, nicht zuletzt die liebe zu klassischer musik. aber eben auch zum folk und zu einer bestimmten art des erzählens. ihre narrative variante erinnert stark an joni mitchell, sucht vergleiche im gesang mit sandy denny oder linda perhacs. dazu das fragile gerüst der arrangements, das luzide moment in den übergängen. fast etwas joanna newsom haftes.
der neue release "left open in a room" klingt auf den ersten eindruck nicht weniger verheißungsvoll. zwei erste singles wurden für die mitte mai- veröffentlichung preisgegeben. neben the lost and lonesome recordings co. zeichnet auch oscarson aus deutschland (vinyl) für den release verantwortlich.
Ist mal wieder ein supertoller Tipp von Dir - hatte mir dann gleich erst einmal alles geholt und das neue Album vorgestellt. Lieben Dank aus Karlsruhe!
AntwortenLöschengerne, danke für die rückmeldung!
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