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Dienstag, Januar 03, 2017

neue töne (1706): the ferdy mayne


photo by chris olszewski

ein zufall wars, wie so oft, dass ich über the ferdy mayne gestolpert bin. die erste assoziation, der deutsche schauspieler namens ferdy mayne, musste dabei ganz flott über bord geworfen werden. denn der musiker mit dem gewagten moniker hört im wirklichen leben auf den namen shane o'malley firek und ist ein singer/songwriter, der sich in vielerlei orten herumgetrieben haben soll. so die mär. genannt werden die städte detroit und nashville, aber auch brooklyn taucht in der vita des langhaarigen und gern auch bärtigen burschen auf, bevor er sich laut eigenen angaben in los angeles niedergelassen haben soll. den verlockenden schimmer hat die stadt für ihn längst verloren, aber er meint, dass man sich mit seinen eigenen möglichkeiten auch dort einen platz schaffen könne.

seine musikalische karriere verzeichnet bislang eps, die in den jahren seiner umtriebigkeit zwischen 2009 und 2014 erschienen sind. mit "real shackle" gab er dann eine single im letzten jahr zum besten, die bereits als vorbote auf kommendes zu verstehen war. denn 2017 wird sein erstes full length ankommen sehen, für den 24. märz wurde es in die auftragsbücher eingetragen. es bleibt selbstbetitelt und erscheint auf greater peaks records.

americana, verhuscht, folkweisen, mal elektrisch fixiert, mal traditionell dem holzbrett abgerungen. eine feste burg kann diese musik sein, das wird schnell klar. nur versprochen hat man sich noch nicht, gegenseitig. herrlich, wie die weite ausgemessen wird, nachdem man sich in der nähe riechen konnte. die lyrics sind feinsinnig und beweisen ebenso mut für die nächste ebene. 
die ersten beiden singles aus dem kommenden album hängen wir an und erinnern der vorangegangenen veröffentlichungen, die via bandcamp zu bestaunen sind.

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