"das ist so reich und bunt und weist doch nur einen weg, den hinein in
ein kaleidoscope, das dir die welt auf immer neue und bunte weise
wiederspiegelt. die intimen, für die ganze welt offenen gesänge, die
sich paaren und mit zwei, drei harmonien schwanger gehen, eine gitarre,
die den desertsound transformiert, schimmeriges, perkussives."
im herbst sind quilt wieder hierzulande anzutreffen. wir verlosen für jedes der nachfolgend benannten konzerte je 1x2 tickets. was Ihr dafür tun müsst? einfach eine email mit Eurer wunschstadt an klienicum at posteo dot de verschicken, dazu Euren vollständigen namen angeben und das unförmige "quiLt" in den betreff klopfen. ok? einsendeschluss ist der 25.08., der rechtsweg ist ausgeschlossen. viel glück!
07.11.2016 Wien (AT), Fluc
08.11.2016 Dresden (DE), Scheune
09.11.2016 Berlin (DE), Auster Club
10.11.2016 München (DE), Glockenbachwerkstatt
11.11.2016 St. Gallen (CH), Palace
"(quilt) traut sich ohne wenn und aber vierundvierzig schritte in die
vergangenheit des pop zurück und entzaubert das zögern der gegenwart.
instrospektive kreuzt expressives. zum weirdfolk fehlt die vollendete
verdrehtheit, zum rocken sind sie zu luftig aufgestellt, die verquickung
ist zu popinfiziert und so schaffen sie ein genre, das sich in den
späten sechzigern längst aufgestellt hatte: krautrock. auch ohne die
spezifische heimatliche zugehörigkeit gelingt ein statement für
improvisatorisches, kinematographisches, für die schleifen, an denen
bunte bilder baumeln."
"während des college trafen sich shane butler und anna fox rochinski
(zudem taylor mcvay, der allerdings später die band in frieden verließ),
allesamt waren sie studenten an der school of the museum of fine art in
boston. die liebe zur experimentellen musik, zum ausufernden jammen
nebst klassischer popharmonien trieb sie zusammen. john andrew ergänzte
die band bald, er passte wie der deckel zum topf, denn er wuchs in einer
art spiritueller gesellschaft auf, in der gesänge zum täglichen
einerlei gehörten. auch und vor allem anna war dem sehr aufgeschlossen,
da sie in chören fristete, um klassischen gesang auszuüben. das
repetitive moment, das mantraartige findet sich letztlich auch in der
musik von quilt. selbst im forcierten taucht die wiederholung auf, der
rhythmische treiber, das halluzinogene säuseln. amon düül und os
mutantes fallen mir als erstes ein. auch bei quilt
findet sich stark verwurzeltes, das letztlich immer wieder in ihre
musik mündet. sie heiraten, haben jobs und all das alltagszeug, doch die
musik durchdringt das statische und maschinengleiche unseres
herdendaseins. ergebnis ist das selbstbetitelte debutalbum."
"plaza" heißt das mittlerweile dritte album des auf einen vierer angewachsenen musikantenkollektivs. das album wurde im februar via mexican summer unters volk gebracht und vereint zehn tracks, die den spezifischen sound von quilt etwas gedrungener, vielleicht komprimierter darstellen. das tat der spiel- und ausgehfreude keinen abbruch, im gegenteil. bitte überzeugt Euch vor ort!
gewinner ermittelt und benachrichtigt!
AntwortenLöschen