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Mittwoch, August 10, 2016

eingestreut (971): quilt (tour, präsentation, verlosung)


"das ist so reich und bunt und weist doch nur einen weg, den hinein in ein kaleidoscope, das dir die welt auf immer neue und bunte weise wiederspiegelt. die intimen, für die ganze welt offenen gesänge, die sich paaren und mit zwei, drei harmonien schwanger gehen, eine gitarre, die den desertsound transformiert, schimmeriges, perkussives."

im herbst sind quilt wieder hierzulande anzutreffen. wir verlosen für jedes der nachfolgend benannten konzerte je 1x2 tickets. was Ihr dafür tun müsst? einfach eine email mit Eurer wunschstadt an klienicum at posteo dot de verschicken, dazu Euren vollständigen namen angeben und das unförmige "quiLt" in den betreff  klopfen. ok? einsendeschluss ist der 25.08., der rechtsweg ist ausgeschlossen. viel glück!

07.11.2016 Wien (AT), Fluc
08.11.2016 Dresden (DE), Scheune
09.11.2016 Berlin (DE), Auster Club
10.11.2016 München (DE), Glockenbachwerkstatt
11.11.2016 St. Gallen (CH), Palace

"(quilt) traut sich ohne wenn und aber vierundvierzig schritte in die vergangenheit des pop zurück und entzaubert das zögern der gegenwart. instrospektive kreuzt expressives. zum weirdfolk fehlt die vollendete verdrehtheit, zum rocken sind sie zu luftig aufgestellt, die verquickung ist zu popinfiziert und so schaffen sie ein genre, das sich in den späten sechzigern längst aufgestellt hatte: krautrock. auch ohne die spezifische heimatliche zugehörigkeit gelingt ein statement für improvisatorisches, kinematographisches, für die schleifen, an denen bunte bilder baumeln."



"während des college trafen sich shane butler und anna fox rochinski (zudem taylor mcvay, der allerdings später die band in frieden verließ), allesamt waren sie studenten an der school of the museum of fine art in boston. die liebe zur experimentellen musik, zum ausufernden jammen nebst klassischer popharmonien trieb sie zusammen. john andrew ergänzte die band bald, er passte wie der deckel zum topf, denn er wuchs in einer art spiritueller gesellschaft auf, in der gesänge zum täglichen einerlei gehörten. auch und vor allem anna war dem sehr aufgeschlossen, da sie in chören fristete, um klassischen gesang auszuüben. das repetitive moment, das mantraartige findet sich letztlich auch in der musik von quilt. selbst im forcierten taucht die wiederholung auf, der rhythmische treiber, das halluzinogene säuseln. amon düül und os mutantes fallen mir als erstes ein. auch bei quilt findet sich stark verwurzeltes, das letztlich immer wieder in ihre musik mündet. sie heiraten, haben jobs und all das alltagszeug, doch die musik durchdringt das statische und maschinengleiche unseres herdendaseins. ergebnis ist das selbstbetitelte debutalbum."

"plaza" heißt das mittlerweile dritte album des auf einen vierer angewachsenen musikantenkollektivs. das album wurde im februar via mexican summer unters volk gebracht und vereint zehn tracks, die den spezifischen sound von quilt etwas gedrungener, vielleicht komprimierter darstellen. das tat der spiel- und ausgehfreude keinen abbruch, im gegenteil. bitte überzeugt Euch vor ort!

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