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Sonntag, Juli 03, 2016

neue töne (1643): wildings


solch ein organisches, harmonisches und zugleich intuitives spiel, das der dreier wildings da aufzieht. die folkwolken sind so beschwingt am himmelszelt aufgereiht, dass sich ihre jeweilige position nur schwer beschreiben lässt. immer wieder neu entwerfen sich bilder frischer kunstfertigkeit. einst aus orkney, skye und northumberland zueinander strebend, wohnen jennifer austin, fiona macaskill und sarah hayes heute in glasgow und starten von dort aus, um die musikwelt zu erobern. das ambitionierte spiel an piano, geige und flöte inklusive einiger gesangsparts und perkussiver bestrebungen ist ausladend und von herzenswärme erfüllt. es misst die tradition genauso aus, wie es nach neuen mustern und strukturen sucht, um die ecken auszuloten, die die chamberfolksparte zu bieten hat.
den namen der band haben sich die drei einem kinderbuch entliehen, das von eileen soper gestaltet wurde. das debütalbum von wildings erschien im juli des vergangenen jahres. unterstützung erhielten sie bei ihrem aufspiel von phil hague (percussion), james lindsay (double bass) und marissa waite (bodhran). aktuell werden videos nachgeschoben, um den eindrücklichen charakter ihrer musik zu unterstreichen. viel freude damit. ich bin gespannt, was hier noch kommen!



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