die tiefe dieser gefühle ist schier unendlich. und wenngleich wir es mit universellen themen zu tun haben, so wirken die lieder der julien baker alles andere als teilbar. die neunzehnjährige reiht zeile an zeile, in stille gebiert sie eine stimme, die über befindlichkeiten hinausgeht. baker sagt, sie würde gern über andere dinge als den tod singen, und wenn sie es tatsächlich tut, beschreibt sie, wie sie langsam das bewusstsein verliert, beschreibt die kühle der intravenös gelegten nadel und welche signale und geräusche man im krankenhausbett empfangen kann. es sind lieder über das leben.
sie verlässt früh den heimathafen, geht in eine neue stadt, gründet und beendet eine band und hat zig songs über, die sich gehör verschaffen wollen. in matthew e. whites studio, in dem auch natalie prass ihr hervorragendes debüt aufnahm, beschränkt sie sich auf das wesentliche. gesang, gitarre, ein paar pedale. damit lass ich Euch heute allein.
Wieder einmal sehr interessant zu hören!
AntwortenLöschenschön!
AntwortenLöschensie spielt im dezember ein paar shows mit
AntwortenLöschenthe national...