seiten

Sonntag, Oktober 11, 2015

eingestreut (874): michelle mcadorey


ein paar namen fielen mir ein, ein paar querverweise auch. am ende bleibt es eine handfeste stimme, changierend zwischen fraulichkeit und dem wankeren schritt aus der adoloszenz. die unterstützende musikalie hat etwas vom stampfenden neil young, wenn er in rachepose verharrt. das schlagwerk blechern und statisch, ein klimperndes klavier, eine kreisende e-gitarre und eine weitere, die die harmonien perlen lässt. dazwischen tummelt sich michelle mcadorey, die ich mit "into her future" (30. oktober aud dwr) kennenlerne. "disappearing things" heißt die nummer, die als appetithappen die runde machen darf. sie ist konventionell, aber dennoch geht sie verheißungsvoll ins ohr. es sind die einzelnen komponenten, die sich hier zu einem stimmigen ganzen verbinden ließen. mcadorey stammt aus toronto und mit ihrem langzeitpartner greg keelor von blue rodeo die neun tracks des album aufgenommen.


2 Kommentare:

  1. Die Stimme ist wirklich ein hinhörer für mich.

    AntwortenLöschen
  2. ich mag auch dieses leicht verbissene, nachdrückliche
    im rock.
    mal sehen, wie sich der rest des albums zeigt.

    AntwortenLöschen