ganz fix blutgrätschen wir hier noch rein, bevor sich der september dem ende neigt. karten für ein kommendes ereignis gilt es zu verlosen!
hier mehr die landei-, dort die großstadtattitüde, hier das schrubben der akustischen, dort das drahtige bewachen des elektrischen instruments, hier norddeutsche tiefebene, dort nordostenglische trübnis, zusammen ergibt das einen fetzigen konzertabend mit torpus & and the art directors und young rebel set. fast schon traditionell treten die beiden bands auch im münchner ampere an. diesmal unter dem motto: "ein grand hotel van cleef labelabend", an dem auch die texaner von quiet company partizipieren, die für die direkte rockansage sorgen werden.
dafür könnt Ihr nun 1x2 tickets gewinnen. was Ihr dafür tun müsst? lediglich eine email mit dem betreff "young quiet torpus" an klienicum at posteo dot de senden und hoffen, dass Euch die glücksfee erwischt. wen auch immer es trifft: er erhält eine gewinneremail und wird auf der gästeliste stehen. wir drücken schon jetzt die daumen. bis morgen mittag habt Ihr zeit, denn am 30.09. steigt schließlich schon das konzert.
zu einstimmung eine erinnung an 2013:
"einen antester gab es zunächst mit "the lash of the whip". der track vom neuen album "crododile" funktionierte keineswegs schlecht. doch noch bevor der dritte ton vom nachfolgenden song "lion's mouth" von der leadgitarre mark evans getropft war, hatte die band aus stockton on tees die versammelte gemeinde im griff. "walk on", das stampfende, hookverliebte lied, ebenfalls vom debüt stammend, tat dazu sein übriges. mit "one law" und "berlin nights" gab es erneut einen abstecher zum neuen werk von young rebel set, der jäh von "precious days" und borders" unterbrochen wurde. so ging es in hochgeschwindigkeit durch das zur zeit zur verfügung stehende repertoire des britischen fünfers, bis man sich bei der zugabe kurz versah, um schließlich doch nur sänger matthew chipchase nebst drummer luke evans vor sich zu sehen. die beiden intonierten, mit akustischer gitarre und einem schellenkranz bewaffnet, "unforgiven". diese feine, bluestriefende nummer bildete den auftakt für das neue "the girl from the 51" nebst den frenetisch gefeierten "if i was" und "measure of a man" im zugabenteil. letzteres bezeugte eindringlich, wie sich der charme der truppe selbst am ende eines langen konzertabends auszubreiten in der lage ist. sangen alle mit? sicher. ein leichtes wogen ging durch das münchner ampere, das sich gänzlich gefangen sah in den einfachen, aber widerstandsfreien melodien einer band, die dem anspruch nicht auf verklausulierten pfaden folgt, sondern eher auf einer klangspur, die sich durch einen warmen und satten sound auszeichnet, durch ein geschlossenes zusammenspiel, das sich mit athletisch gut fassen lässt. die lustvolle härte des schlagwerks, eine maschinerie, die mehr klackte, als dass sie hiebe verteilte, die grundsteife einer harmonien schleifenden e-gitarre, geführt von andrew parmley, der willige bass von chris parmley, das jammernde harmonium des unbekannten sechsten und schließlich dieses grundierte raunzen am mikrofon, ausgestossen vom sonnenbebrillten frontmann matt chipchase. manchmal glaubte man, der typ würde noch an ort und stelle seine schnapsidee für gut heißen, die ihn mit diesen anderen burschen einst auf die bühne trieb. so zollte ein dicht stehendes publikum young rebel set respekt und anerkennung für ein lustvolles wie abwechslungsreiches set, dem dann doch die alten songs besser standen, weil sie den erinnerungen freudentränen in die augen trieben. doch auch die neuen lieder haben vielfach das hohe mitsing- und mitschunkelniveau, für das man das quintett leicht identifizieren kann. hier wurde zwar nicht der folkrock neu erfunden, aber ein krönchen bekam er verpasst von jungs, die ihre sache mit vollem ernst und großer liebe verfolgen."
Feine Sache, aber ich muss mal wieder einen Homeoffice-Tag einlegen ;-))
AntwortenLöschenunbedingt! ;-)
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