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Montag, Juli 20, 2015

neue töne (1557): buck meek


"heart was beat" heißt der tonträger, um den es in den nächsten zwei zeilen gehen soll. er wurde von buck meek auf die beine gestellt, einer künstlergemeinschaft um den gleichnamigen kerl aus driftwood in texas, der aber mittlerweile in brooklyn stationiert ist. um sich gescharrt hat er, der selbst gitarre und mikrofon bedient: mikey buishas (keys & things), mat davidson (vocals), adrianne lenker (electric guitar & vocals), itay morchi (drums: track 2, 4, 5), gabe smith (drums: track 1, 3), greg albert (bass: track 1, 3), max oleartchik (bass: track 2, 4, 5) und michael sachs (clarinets).
aufgenommen wurde bei sam owens in der black lodge, gemixt ebenso, das mastering übernahm andrew sarlo. irgendjemand darunter, den Ihr kennt? ich habe jedenfalls keine querverweise gefunden. außer eine kleine notiz in sachen constant clip records, ein verbund, dem ich vor jahren bereits anhänglich war. und siehe da, unter namen wie elam blackman, annie crane, alexa woodward oder hunter paye taucht eben auch buck meek auf. seit 2012 schreibt er lieder, beschränkt sich nicht nur auf liebeslieder und outlaw balladen, sondern sucht, wie alle anderen, die dieses einfache und doch so schwer gängige genre bedienen, die welt aus den angeln zu heben. buck machte seinen abschluss am berklee college of music und tourte zudem fleißig durch die staaten und europa, unter anderem auch als bandleader für die truppen shine oder mobtet, aber auch als unterstützer von moishe circus, the pleasant revolution, django porter und einigen anderen mehr.
mit "heart was beat" gelingt ihm ein an charme reiches, warmherziges, seelenvolles album. wunderbar arrangiert fühlen sich die belebenden lyrics aufgehoben. zwischen karg und stilvoll instrumentiert mäandert bucks wandlungsfähige stimme. die auf das wesentliche heruntergebrochene musikalie ist mehr als nur freundliche ansprache, sie greift einen gleich unter den arm und führt ins frisch gedeckte gasthaus, auf dass man sich labe. sechs songs zwar nur, aber am ende möchte man keinen missen. versucht es.

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