mandolin orange sind andrew marlin und emily frantz aus chapil hill, welche gerade ihr aktuelles full length vorstellen. "such jubilee" ist auf yep roc records erschienen. es ist der nachfolger auf ihr labeldebüt "this side of jordan", auf das ein ausgiebiges touren folgte. während des steten unterwegsseins schrieben die beiden fleißig an neuen songs. sie reflektieren aber nicht zwingend die zeit auf der straße, lange tage nur asphalt unter den rädern, lange nächte auf zugigen bühnen in oft nicht sehr einladenden städten, endlose meilen und so weiter. es entstanden vielmehr lieder über das eigene zuhause, über die heimat, über das, was auf der reise fehlte und zu dem man zurückzukehren gewillt war. also schrieb man über den ort des endes der reise, den ort, von dem die lieder ureigentlich herrühren. das erste album hat die karriere der beiden multiinstrumentalisten befördert. nicht zuletzt dank außerordentlicher kritiken durften sie auf so renommierten festivals wie dem newport folk oder dem pickathon vorstellig werden. daran schlossen sich touren mit unter anderem willie watson, gregory alan isakov oder the wood brothers an. eine bis dato, kleine, aber offensichtlich glückliche karriere. angesichts der bezeichneten songs und solcher, die Ihr nachstehend hören könnt, kein wunder. nein, folk wird hier nicht neu erfunden, braucht er auch nicht. die geschichten sind nicht neu, wollen jedoch auf ihre weise dargebracht und erzählt werden. mir gefällt die ausgewogene instrumentierung, die auf kontrapunkte verzichten kann, aber wundervoll durch den harmoniegesang des paars ergänzt wird. die fidel glänzt, die akustische schmiegt sich an, ein banjo stibitzt ein paar noten.
zwei etwas ältere tracks waren zum kennenlernen verfügbar, darüber hinaus eine videoeinspielung mit einem song vom neuen album.
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