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Freitag, Januar 02, 2015

eingestreut (755): colleen green


dribbelndes gitarrenwerk, keckernde drums, vom willen befreite attitüde, lustvolles vorwärts, gezügelter punk, entglittener pop. standpauke? mitnichten. aber ein fabulieren über das reifer, das erwachsen werden, über die liebe, die nie so gelingen will, wie sie eigentlich sollte. und mit dreißig beginnt man zudem an das älter werden zu denken, so in etwa also die thematische reichweite des neuen albums von colleen green, welches am 24. februar via hardly art veröffentlicht wird.

mal sehen, ob und wenn dann wie Euch die junge dame aus los angeles ans herz wächst. sie ist schließlich keine unerfahrene und mit ihrem geschraubten fuzzpop kann sie sicher einiges in bewegung setzen. hier mit unterstützung von jake orrall (jeff the brotherhood) und casey weissbuch (diarrhea planet), mit denen green im sputnik sound in nashville innerhalb von zehn tagen alles einspielte, was aufs album sollte. und das bietet schließlich die volle packung leben, die fragen, das ewige lernen, das risiken eingehen:
"understanding is reached only after confrontation."

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