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Samstag, Mai 31, 2014

neue töne (1396): sativa flats


wie man auch immer die musik von sativa flats verortet wissen will, sie bringt einen auf einen ganz besonderen trip. früher legte ich mir eine scheibe von dr. pablo auf. und was ihm die flöte war, ist dem vierer aus st.paul die melodica. unterlegt von bassraunen, perkussiver gedächtnisarbeit und hallverschlagenem. opiate gesänge addieren sich so fügsam wie das zischeln des windes an einem sonnigen badetag in den kiefergehölzen, die die dünen säumen, zum blassen anschlag des wassers an den besetzten felsen. traumwandlerische schönheit, die die dreampop- entsagung mit der ambienten entspanntheit und konsequenz vereint.

chris rose, scott watson, bennett johnson und neil weir rekrutierten sich aus ortsansässigen bands wie the chambermaids, daughters of the sun und vampire hands und vollziehen gemeinsam ganz eigene kreise. das mythische moment ihrer musik überspannt die szenerie einer tempoarmen und doch abwechslungsreichen tonalie. mit fünf tracks weist sich ihr erster tonträger übersichtlich aus. doch der hörer verfällt der lustbarkeit dieser lieder schnell. aufgelegt wurden sie von moon glyph auf einem schicken tape, nachdem sie in einem ollen kellerloch aufgenommen wurden. schön, dass sie ans licht der welt fanden.

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