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Donnerstag, Februar 06, 2014

neue töne (1345): emma russack


das gitarrengeschnaufe hat schon einen ganz eigenen klang. selbst wie das drumming aus dem hintergrund schnüffelt und rüffelt klingt vertraut. spätestens wenn einen die stimme von emma russack umfängt, ist alles wehren und sperren sinnlos. der tief grundierte gesang hat seine angeln an die weltfesten gekettet und kann sich sorglos im raum bewegen. mit der entdeckung emma russacks rühmten wir vor vier jahren: "die stimme fraulich, reif, weit ab von juveniler ungebundenheit. und trotz der distanziertheit, der kühle, die ihr entspringt, auf jene weise charmant, da man noch zu erobern glaubt. dazu passend das songmaterial, das barjazzatmo genauso atmet wie popappeal, die mischung, die in der blauen stunde mutig macht. innig verbunden mit ihrer musik, würde emma einen vermutlich abblitzen lassen." seit der ersten ep "peasants" und des debütalbums "sound of our city" ist eine menge zeit ins land gegangen, die emma unter anderem mit fleißigem touren durchbrachte. skandinavien und europa standen unter anderem auf ihrer marschliste.
das neue album spielte sie gemeinsam mit alec marshall, cameron potts und jack phillips ein, irgendwo südlich von russacks heimatstadt. gerade mal vier tage benötigte die crew für diese unternehmung. etwas länger brauchte es dann aber, um die aufnahmen zu dem zu machen, was sie nun sind, ein vollständiges, properes album, auf dem u.a. auch jordan ireland von the middle east mit backing vocals zu hören sein wird. mit "you shouldn't" dürfen wir also einen blick ins neue album werfen und sind angetan.

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