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Montag, Februar 10, 2014

eingestreut (612): starar


der song "unbelievable" macht seinem namen alle ehre, weil er auf ganz besondere weise am menschlichen gehör andockt. vor allem auf vielfache weise. zunächst die sachte anbahnung via akustischer gitarre, das hinzufügen von gesang, alles bleibt offen und auf erfrischende weise beliebig. die ersten keyboardsounds ergänzen sich, ein popthema mischt sich unter. ein paar glöckchen, neue synthiestrukturen. was sich auf den ersten blick überladen anhört, macht hier wirklich sinn und ist auf dem weg zu hymnischer größe. peter gabriel oder auch kompagnon phil collins fallen mir ein, wenn ich den viereinhalb minuten andauernden track verfolge.

bands sind hinter blogs auf verschiedene art und weisen hinterher. üblicherweise auf dem email weg. was allerdings starar abgezogen haben, war fast schon beeindruckend, wenn man es sich vor 'lästig' denken mag. überall traf ich am sonntag morgen auf sie. twitter, facebook, natürlich auch im emailkasten. selbst nebenprojekte gruben starar an und brachten sich in erinnerung. ein erstaunlicher einsatz, der sicher seine früchte tragen wird. abgesehen davon, dass das angebotene musikalische material auch noch ansprechend ist. die gnadenlose verquickung mehrere genres und die überbrückung von grenzen, ohne mit der wimper zu zucken, ist beeindruckend. dass sie stets neues im auge haben, geben jenna und steven auch frank und frei zu. denn sie spüren einen erwartungsdruck seitens ihres publikums. dem wollen die briten gerecht werden. weniger auf der tanzfläche, als dass erinnerbar bleibt, was die beiden in sachen melodie und harmonien kreieren.
nun, hört Euch erst einmal dieses unglaubliche songkonstrukt an, dann können wir weiterreden. 

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