"mala" ist ein klangvoller name. erstaunlich dennoch für devendra banhart. ihm traute man blümerante varianten für ein 2013er release zu (inspiriert wurde er zur wahl des als kosenamen verwendeten ausdrucks durch seine freundin ana kras, eine serbische künstlerin). "what will we be" hieß der vorgänger und ward wohl eher spärlich wahrgenommen. ich hab auch "smokey rolls down thunder canyon" kaum noch in erinnerung. eher dafür das bartverhangene gesicht des folkbarden. mit "für hildegard von bingen" wirft banhart ein erstes sehr entspanntes stück in die runde. an der gitarre aufgerippt holpert der track durch ein soundwabern. irgendwie erinnert das an kurt vile oder war on drugs oder mv & ee. nicht die schlechtesten partner im geiste. zum track meint banhart: "in my head there was this little movie, an alternative universe, i
guess-- hildegard is sequestered in her cloister, and one day she gets a vhs cassette and it's the prime era of the mtv vj, and she just goes
wild. 'that’s it for me,' she says. 'that's how i'm going to get my
message across.' so she escapes the cloister…and becomes a vj." passt.
nonesuch wird das von banhart und noah georgeson koproduzierte album am 12 märz veröffentlichen.
tracklist: 01 golden girls
/ 02 daniel
/ 03 für hildegard von bingen
/ 04 never seen such good things
/ 05 mi negrita
/ 06 your fine petting duck
/ 07 the ballad of keenan milton
/ 08 a gain
/ 09 won't you come over?
/ 10 cristobal
/ 11 hatchet wound
/ 12 mala
/ 13 won't you come home
/ 14 taurobolium
devendra banhart - für hildegard von bingen by nonesuch records
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