zwei herausragende musiker, die hier miteinander musizieren bzw. musiziert haben. auf der einen seite haben wir michael tanner, den wir u.a. von plinth, aber auch von einigen sologängen und kollaborationen kennen, auf der anderen david colohan, bandmitglied u.a. bei united bible studies und agitated radio pilot. gemeinsam haben sie sich in ein belfaster dachgeschoss im denkbar kältesten winter zurückgezogen und auf gitarren sowie etwas piano und klarinette sowie mittles elektronischer einfügungen zwei stücke eingespielt, die beide jeweils die zwanzig minuten grenze brechen. unter dem moniker taskerlands wurden diese aufnahmen im mai diesen jahres veröffentlicht. eine cd in einer steckkarte ist neben der download version erhältlich. was darauf enthalten ist, muss in den bereich der musikalischen miniatur verschoben bzw. auf die ebene narrativer, improvisatorischer kunst gehoben werden. fast gespenstisch das notenverücken, das aufeinander eingestimmt sein, das flächige arbeiten und karge türmen. ein stiller, steter singsang, dem man zwanghaft folgen muss. von schwierigkeiten mit der technik, nicht geerdeten steckdosen und ähnlichem, ist die rede, beschäftigt man sich mit den hintergründen zu diesem werk. brüche würde man finden in den stimmungen, atmosphärische details, die diesen widrigkeiten geschuldet sind. doch nichts lässt sich finden, das den lauf störte, das der schwebenden orgie dieser ätherischen ästhetikim wege stünde.
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