die gitarre clasht, salzig schmeckt das schlagwerkgebräu, der orgel folgen eingeweihte, ein sinnliches bestreben trotz der gedungenen härte. bobby hatfield singt sich um kopf und kragen, seine stimme ist zwischen den welten verhangen. wir nehmen ihm so einiges ab. doch lasten trägt er stets allein. the sea wolf mutiny heißt die truppe, in der er sich zuhause fühlt. die vier stammen aus columbia, south carolina und spielen einen schlieren besetzten indierock, trocken, rau und massig, doch zugleich liegt ihm etwas verlebtes, erfahrenes, patiniertes inne. es gelingt eine ganz eigene kreation aus saftigem rockbestreben und der weihevollen huldigung des postbegriffs. seit 2008 sind sie unterwegs, spielten im letzten jahr ihr debut "the last season" ein, das nicht zuletzt dank einer kickstarter kampagne zustande kam. wie ich erst jetzt auf danny oakes (guitar), dave ohlman (bass), phil kearse (drums) und eben jenen hatfield (keys, vocals) komme, weiß ich nicht mehr. vielleicht hat einfach die suche nach einer etwas pfundigeren note früchte getragen. und die können sie allemal zum portfolio des hier behausten blogs beitragen. rasante fahrten, wirrniss in der trockenen steppe, die sich in staubwirbeln verfängt und farbig glänzt, nach dem spiel. ist vor dem spiel! demnächst sicher mehr aus columbia, south carolina.lovers by the sea wolf mutiny
heavy to hold - live at ciu by the sea wolf mutiny
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