emma gatrill ist ihr name und er könnte all jenen geläufig sein, die immer mal wieder hinter die fassade eines bandnamens schauen, um die mitwirkenden zu entdecken, die sideparts der eh schon berühmten leute, die unterstützer und förderer auf livebühnen usw. jedenfalls ist emma bis dato so eine gewesen, die sich behende in den dienst anderer stellen ließ und so etwas ihr licht unter den scheffel stellte. nun ja, sie war bei sons of noel and adrian zu sehen, bei laura marling oder broken social scene, rachael dadd oder the mariner’s children. alle, so ist zu vermuten, profitierten von ihrem klarinetten- oder akkordeonspiel, ihrer sagenhaften stimme. nicht zuletzt deshalb war es für die junge britin wohl schwierig, sich auf ihre eigenen themen zu konzentrieren. nun hat sie aber mit "chapter one" das buch aufgeschlagen, um im bild zu bleiben, in dem es nur um sie selbst geht. unterstützung erhielt sie aus dem weitgefächerten willkommen collective, das sich hinten anstellte, um dem neuen instrument emmas, der harfe, etwas beifügen zu können. ihre stimme ist ein leicht zitternd ding, das sich stabilität bei den vielen saiten ihres gefestigten instruments leiht. sie koalieren wie entenpaare im frühjahr. streicher umsäumen das friedliche bild, die narrative note des vorgangs fördert das schüchtern- mächenhafte der szenerie. angelehnt sieht sich emma bei songwriter größen wie joni mitchell, hingezogen zu inspiratoren wie rachael dadd oder allessi's ark. mindestens im schlepptau von anderen künstlern von willkommen records, auf dem das album "chapter one" am 14. mai erscheinen wird, wird man emma gatrill in den kommenden monaten sicher auch bei uns bewundern dürfen.
emma gatrill - thousand ships by dancehalls by willkommencollective
Ja, auf das Album freu ich mich auch schon. Ich hatte das Privileg, Emma live zu erleben in einem kleinen Club hier und sie hat mich einfach bezaubert!
AntwortenLöschendas will ich gerne glauben. würde mich auch gern von ihr verzaubern lassen.
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