das ist mal wieder ein ganz besonderes ding, also, haltet Euch fest oder hebt gleich einmal ab. sanders bohlke heißt der hier vorgestellte typ. seine stimme ist so fadenscheinig unscheinbar, dass sie dich rammt wie der vormittagszug die gestauchte luft des bahnsteigs. seine mittel sind minimal, die anbindung zum liedgut erahnt man als ungebunden, als könne er sich von dem ganz und gar lösen, was er eigentlich zum vortragen bringen will. eine irrationale atmosphäre, die sich aus diesem umstand, aber auch daraus ergibt, dass der aus oxford, mississippi stammende musiker soulige ansätze mit folk zu verbinden weiß. das eh schon seelenvolle des jeweiligen stils erfährt eine ausmalung die in ansätzen immer wieder an bon iver erinnern lässt. doch der charakter bohlkes musik ist gestärkt. der erfahrungsschatz ist immens. bereits in 2005 veröffentlichte bohlke sein erstes album. die aufnahmen wurden auf einem independent label herausgebracht, nachdem sie bei freunden auf band gebannt wurden. communicating vessels hat sanders bohlke nun mit in seine 7" serie mit aufgenommen, in der er sich mit seinem feinen 2track werk "quiet ye voices / the weight of us" ganz hervorragend neben the great book of john und duquette johnston and the rebel kings macht (preorder des limitierten vinyls läuft). "the weight of us" ist elegisch und hat die größe für etwas bleibendes. vermutlich hätten sich andere an diesem song überhoben, sanders aber legt ihn gerade. macht ihn sachte federn, nimmt ihm nicht gänzlich die hymne, doch er lässt spüren, wer die richtung bestimmt. mit "quiet ye voices" betreibt bohlke wiederum understatement, denn es ginge definitiv mehr. doch die dehnungsfähige melodie wird nicht auf eine zerreissprobe gestellt, gut so. auch wenn er noch keinen namen hat, ist sanders bohlke bei weitem kein unbekannter mehr. neben badly drawn boy teilte er die bühne bereits mit tom morello oder gomez, ein track hatte es bereits in eine vielbeachtete serie geschafft und he, man flüstert seinen namen auf den gängen...
das ist mal wieder ein ganz besonderes ding, also, haltet Euch fest oder hebt gleich einmal ab. sanders bohlke heißt der hier vorgestellte typ. seine stimme ist so fadenscheinig unscheinbar, dass sie dich rammt wie der vormittagszug die gestauchte luft des bahnsteigs. seine mittel sind minimal, die anbindung zum liedgut erahnt man als ungebunden, als könne er sich von dem ganz und gar lösen, was er eigentlich zum vortragen bringen will. eine irrationale atmosphäre, die sich aus diesem umstand, aber auch daraus ergibt, dass der aus oxford, mississippi stammende musiker soulige ansätze mit folk zu verbinden weiß. das eh schon seelenvolle des jeweiligen stils erfährt eine ausmalung die in ansätzen immer wieder an bon iver erinnern lässt. doch der charakter bohlkes musik ist gestärkt. der erfahrungsschatz ist immens. bereits in 2005 veröffentlichte bohlke sein erstes album. die aufnahmen wurden auf einem independent label herausgebracht, nachdem sie bei freunden auf band gebannt wurden. communicating vessels hat sanders bohlke nun mit in seine 7" serie mit aufgenommen, in der er sich mit seinem feinen 2track werk "quiet ye voices / the weight of us" ganz hervorragend neben the great book of john und duquette johnston and the rebel kings macht (preorder des limitierten vinyls läuft). "the weight of us" ist elegisch und hat die größe für etwas bleibendes. vermutlich hätten sich andere an diesem song überhoben, sanders aber legt ihn gerade. macht ihn sachte federn, nimmt ihm nicht gänzlich die hymne, doch er lässt spüren, wer die richtung bestimmt. mit "quiet ye voices" betreibt bohlke wiederum understatement, denn es ginge definitiv mehr. doch die dehnungsfähige melodie wird nicht auf eine zerreissprobe gestellt, gut so. auch wenn er noch keinen namen hat, ist sanders bohlke bei weitem kein unbekannter mehr. neben badly drawn boy teilte er die bühne bereits mit tom morello oder gomez, ein track hatte es bereits in eine vielbeachtete serie geschafft und he, man flüstert seinen namen auf den gängen...
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