die balance zwischen energetischem ausbruch und melodiöser unbeirrbarkeit wird trefflich gehalten. gerade "wooden bones" ist ein exemplarisches beispiel für ein griffiges gitarrenarrangement, dem die knallige härte genauso wenig abgeht wie ein verzücktes sehnen. während sich im transparenten hintergrund die schießbude um ein faires tempo bemüht und die schlagseite, das ringen, sich nicht nach vorn zu drängeln, schier greifbar ist, raspeln in der front die gitarren überflüssiges metall von den saiten. dass sich bei
follow that bird eine frauenstimme hinzufügt, ist nur ein teil des alleinstellungsmerkmals, das diese truppe aus austin mitbringt. "antlers", die flip auf der am 21. juni erscheinenden neuen single des
dreiers, steht dem pendant in nichts nach. scheuernde gitarren, trotziger beat und diese sagenhafte satte und fleischige stimme von laura green, expression! was sich zunächst des eindrucks einer garagenband nicht entziehen kann, wird bei näherer beschau zu mehr. hier wiegen sich partykid und punkgirl, hier drängt die popkultur. bis auf eine ep aus 2008 (auf monofonus) und einen samplerbeitrag für eine matador records zusammenstellung gelang follow that bird noch nicht viel in sachen verewigter songkultur. doch das soll anders werden, die 7" "wooden bones" ist da eine gute fortführung. neben laura green, die neben ihrer gesanglichen leistung auch eine herzerwärmende e-gitarre führt, die wellen schlagen und zugleich eine weiche melodie heranspülen lassen kann, kommen paul brinkley als bassist und tiffanie lanmon an den drums zum einsatz. verorten muss man sie wohl zwischen den stühlen des 90iger rocks und den vorgenannten genres wie garage und punk. dass die heimatstadt austin und ihr musikalisches werden und sein nicht nur indirekt auswirkungen auf das treiben von follow that bird hat, wird niemand aus der band bestreiten wollen. dem chef von matador records jedenfalls rangen sie immerhin ein "
one of the best bands in the country for a couple years now" ab. mittlerweile steht das trio aber bei
mt. fuji records unter vertrag, bei denen auch "wooden bones" erscheinen wird. für den herbst ist dann auch das erste full length angesagt.
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the ghosts that wake you (from "casual victim pile I", 2010)
die balance zwischen energetischem ausbruch und melodiöser unbeirrbarkeit wird trefflich gehalten. gerade "wooden bones" ist ein exemplarisches beispiel für ein griffiges gitarrenarrangement, dem die knallige härte genauso wenig abgeht wie ein verzücktes sehnen. während sich im transparenten hintergrund die schießbude um ein faires tempo bemüht und die schlagseite, das ringen, sich nicht nach vorn zu drängeln, schier greifbar ist, raspeln in der front die gitarren überflüssiges metall von den saiten. dass sich bei follow that bird eine frauenstimme hinzufügt, ist nur ein teil des alleinstellungsmerkmals, das diese truppe aus austin mitbringt. "antlers", die flip auf der am 21. juni erscheinenden neuen single des
dreiers, steht dem pendant in nichts nach. scheuernde gitarren, trotziger beat und diese sagenhafte satte und fleischige stimme von laura green, expression! was sich zunächst des eindrucks einer garagenband nicht entziehen kann, wird bei näherer beschau zu mehr. hier wiegen sich partykid und punkgirl, hier drängt die popkultur. bis auf eine ep aus 2008 (auf monofonus) und einen samplerbeitrag für eine matador records zusammenstellung gelang follow that bird noch nicht viel in sachen verewigter songkultur. doch das soll anders werden, die 7" "wooden bones" ist da eine gute fortführung. neben laura green, die neben ihrer gesanglichen leistung auch eine herzerwärmende e-gitarre führt, die wellen schlagen und zugleich eine weiche melodie heranspülen lassen kann, kommen paul brinkley als bassist und tiffanie lanmon an den drums zum einsatz. verorten muss man sie wohl zwischen den stühlen des 90iger rocks und den vorgenannten genres wie garage und punk. dass die heimatstadt austin und ihr musikalisches werden und sein nicht nur indirekt auswirkungen auf das treiben von follow that bird hat, wird niemand aus der band bestreiten wollen. dem chef von matador records jedenfalls rangen sie immerhin ein "one of the best bands in the country for a couple years now" ab. mittlerweile steht das trio aber bei mt. fuji records unter vertrag, bei denen auch "wooden bones" erscheinen wird. für den herbst ist dann auch das erste full length angesagt.
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