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Montag, Januar 03, 2011

glotzt nicht so romantisch (135): the spring standards

hier brauchts nicht viel zum lieben, der groove geht unmittelbar in die knochen, der gesang färbt stimmig ein. mal solo, mal in gemeinschaft, akustisch wird gerockt, die instrumente bunt gemischt oder zwei auf einmal gespielt, die dreien beherrschen ihr handwerk und sind dabei auch noch mitreissend. the spring standards, mittlerweile in new york beheimatet, spielten ende des letzten jahrtausends erstmals miteinander, rund um delaware, pennsylvania. da waren sie noch ganz junge seelchen, teenager. später trieb es sie auseinander, die bildung ging vor. als man sich in 2008 mehr oder weniger zufällig wieder über den weg lief, man wohnte jeweils nur ein paar blocks auseinander, war es, als läge kein jahrzehnt zwischen dem letzten gemeinsamen aufspiel. james cleare, heather robb und james smith musizierten fortan, als gäbe es kein morgen mehr. genregrenzen gibt es für die drei nicht, da werden stile gemixt, wie es ihnen in den kram passt. dass man sie letztlich doch auf folkrock festlegen will, wird ihnen nicht wehtun. zu ihren wesentlichen einflüssen gehören wohl die plattensammlungen der eltern. endlich also eine generation, deren vorfahren wirklich was vernünftiges im schrank stehen hatten. die drei multiinstrumentalisten haben bereits ins kerbholz geritzt: die "no one will know" ep aus dem juli ´09 und das full length debut "would things be different" aus dem gerade erst vergangenen jahr. nun kann ich nur noch die videos empfehlen, wovon es ansonsten noch eine menge mehr zu finden gibt.



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