ach ach ach. so vieles gibt es zu beklagen. eine schweizer band. nicht grund genug. aber eine von wenigen. dann veröffentlicht sie auch noch auf series two records. und die wenigen, die überhaupt über the homestories berichten, vergessen den labelnamen zu erwähnen. dabei hat es chris von series two eh schon schwer genug. das nebraska pop festival muss organisiert werden, nebenbei studiert er, betreibt seine kleine company..., ok, ich schweife ab. also, konstatieren wir. ernst david hangartner und gabriela krapf sind the homestories aus winterthur und haben anfang oktober ihr album "click-click clack clack!", welches in 2009 auf phontastic veröffentlicht wurde, nun auch auf series two records in den staaten herausgebracht. auf dem 10track werk findet sich lollipop, fifties inspirierter twee, jingle and jangle, durchmischt mit etlichen stilen, die sich genügsam fügen, soul, latin und immer wieder auch eine jazzige prise. von dort irgendwo her stammt auch die protagonistin, die mit ihren enddreißig dem projekt einen erwachsenen stempel aufdrückt und im business einen festen platz einnimmt. den kollegen und ehemann hangartner hat sie, so die freimütige legende, auf einer party kennengelernt. sie setzte sich dabei als stevie wonder interpretationstalent in szene, er ward als stripper engagiert (so feiern übrigens schweizer bankerstöchter polterabend, dekadente bagage). er kann auch anders und agiert nun als multiinstrumentalist, als das er gitarre, drums, keyboard usw. bedient. mit der unterstützung einiger verbündeter schufen sie nun ein album frei von verletzlichkeiten, dafür mit bewegungsfördernden sounds und einigen stark aufgehübschten arrangements. poptrash ergibt das am ende und darf nun vom heimischen wohnzimmer über die schweiz in alle welt hinaus. inspirierend, modern und zugleich tradiert und dabei an alle möglichen referenzmauern anlehnend. da fallen mir stichworte wie ndw ein und zugleich auch triphop und electro. noch nicht genug? dann selber hören!the homestories - loud & clear
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