mit ihrem 2007er debut "say something" hatte ich sie auch kennengelernt und den wunderbaren hit "modern day saint" in jedem verdammten mix untergebracht, den ich seitdem geschustert hatte (wenn das nicht passt, siehe post zuvor). zwei jahre später schiebt die band aus brooklyn einen nachfolger hinterher. "animalore" heißt das werk und zeigt auf dem cover einen ein stark behörnten bock. bockig zeigte ich mich zunächst auch, vor allem angesichts eines überraschend neu definierten sounds. wurde früher eher eine folkrockige note an den tag gelegt, glänzt das quartett diesmal mit einer ausgewachsenen poppigen. verschmähend wehrte ich erst einmal ab. aber gerade "babies", siehe unten, hat eine vertrackt närrische note, der ich doch nicht so unwillig folge. denn die truppe hat beibehalten, dass sie begeistern will, dass sie sich dem hörern zu füssen legt. dies betreibt sie, indem sie immer wieder schleifen dreht, melodienschmeichler konstruiert und einen beat farbriziert, der sich unter die füsse schiebt. groovy, funky der anstrich. verraten auch andere tracks von "animalore", die u.a. auf myspace zugänglich sind. etwas anachronistisch, manches wie schon einmal gehört, aber in der summe sehr unterhaltsam und anregend. reinhören, denn das könnte die musik für verschlafene und zugleich verregnete sommertage sein.
via audio - babies
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