seiten

Sonntag, Januar 10, 2010

neue töne (724): chris forsyth

immer mal wieder ein paar schritte zurück. wenigstens 1 1/2 bleiben wir dennoch voraus. dem jahr 2009 sollte man aber nicht den rücken kehren, bevor man nicht noch einen verweis auf evolving ear hat fallen lassen. hiermit getan. ein label von und vor allem mit chris forsyth in solo als auch in diversen bands, als da vornehmlich wären peeesseye, phantom limb & bison, dirty pool sowie in verschiedensten kollaborationen (u.a. jozef van wissem, alessandro bosetti, chris heenan, nate wooley, burkhard beins, tetuzi akiyama und ernesto diaz-infante). auf evolving ear kämpfen offenkundig mehr als neunzehn releases des ausnahmegitarristen um die gunst des kunden. der sound, den der mittlerweile in brooklyn lebende auf seinen 6- bzw. 12- string acoustic und electric guitars kreiert, rumpelt von einer bande - narkotisch-hypnotisch - zur nächsten - ziseliert, strichförmig, introspektiv - und übernächsten - geballte power. in 2009 hat forsyth erneut eintragungen auf seinem kerbholz vorgenommen. zunächst spielte er mit nate wooley die cdr "the duchess is dead, long live the duchess", auf chocolate monk, dann mit dem farfisa organisten shawn edward hansen das album "dirty pool" ein, wenn Ihr deren killertrack "marquee moon", siehe unten, gehört habt, werdet Ihr instant gierig nach diesem klang, später folgte dann das soloalbum "dreams", das nicht weniger einnehmend auf sich aufmerksam macht. aufgenommen wurde es zu großen teilen in brooklyn, aber auch in glasgow, kansas city und waldron island, washington. im einsatz waren neben dem hauptakteur seine langzeitkumpel jaime fennelly (synth on one track) und fritz welch (drums and vocals on another) von peeesseye, dazu nate wooly (trumpet) und auch hier an bord s.e. hansen (organ, saxophone, and snare drum overdub) von phantom limb & bison. und wie schreibt sich evolving ear so fein und zugleich zurecht auf die "dreams"- fahnen: "What you get: four tracks of free-wheeling minimalist rock balladry and anarcho-improv surrealism with a fearless approach to beauty in a deeply psychedelic landscape." howdy!
chris forsyth - string haters (from: "dreams", 2009)
chris forsyth & shawn edward hansen - marquee moon (from: "dirty pool", 2009)
ernesto diaz-infante & chris forsyth - part 10 (from: "march", 2002)
ernesto diaz-infante & chris forsyth - cut and dried (from: "wires and wooden boxes", 2001)

1 Kommentar:

  1. Chris Forsyth habe ich letzten Freitag kennengelernt. Netter Kerl! Ich glaube, er wäre nicht abgeneigt, eine Oliver Peel Session zu spielen.

    AntwortenLöschen