am 04.08. brachte the social registry das album "troubled, shaken etc." von sian alice group heraus. mit den londonern hat das innovative label wieder eines seiner zugpferde vor den karren gespannt. nachdem der vierer in 2008 viel reiste und auch fleißig tourte, wurde es zeit, um dem 2008er debut "59:59" einen zweiten release folgen zu lassen.
die band rekrutiert sich vornehmlich aus rupert clervaux (drums, piano), ben crook (guitars) und sian ahern (voice), nutzt aber immer wieder die dienste von sasha vine, mike bones und eben bull, insbesondere live. was gern mal als postrock tituliert wird, ist doch eher der lautgewordene traum eines disasters. während man das gewaltige und kraftvolle des rock honoriert, neigt man sich doch im spiel eher den fassbaren improvisationen zu, nachvollziehbarkeit, die den hörer mitnimmt. es addieren sich minimalistische anleihen, experimentierlust, die bodenhaftung besitzt und modernes equipment, um die zeichen der zeit ins vinyl zu ritzen. auf platte hört sich das gängig und griffig an, im stoischen rhythmus neigt man zum kopfnicker zu werden, bleibt aber aufmerksam, um den kreationen zu folgen. dominant ist der gesang sian aherns, ein lasziver hauch hier, ein sirenenhafter ruf dort, ansonsten alles weit umspannend. die neue scheibe hört sich etwas dichter, atmosphärischer, etwas konzentrierter an. aber das will nichts heißen, denn die grundausrichtung ist die selbe. es soll auch hier - und das muss man der band einfach unterstellen - um schönklang gehen. wenngleich die definition des sechsers aus london eine ganz eigene ist.
sian alice group - close to the ground (2009)die band rekrutiert sich vornehmlich aus rupert clervaux (drums, piano), ben crook (guitars) und sian ahern (voice), nutzt aber immer wieder die dienste von sasha vine, mike bones und eben bull, insbesondere live. was gern mal als postrock tituliert wird, ist doch eher der lautgewordene traum eines disasters. während man das gewaltige und kraftvolle des rock honoriert, neigt man sich doch im spiel eher den fassbaren improvisationen zu, nachvollziehbarkeit, die den hörer mitnimmt. es addieren sich minimalistische anleihen, experimentierlust, die bodenhaftung besitzt und modernes equipment, um die zeichen der zeit ins vinyl zu ritzen. auf platte hört sich das gängig und griffig an, im stoischen rhythmus neigt man zum kopfnicker zu werden, bleibt aber aufmerksam, um den kreationen zu folgen. dominant ist der gesang sian aherns, ein lasziver hauch hier, ein sirenenhafter ruf dort, ansonsten alles weit umspannend. die neue scheibe hört sich etwas dichter, atmosphärischer, etwas konzentrierter an. aber das will nichts heißen, denn die grundausrichtung ist die selbe. es soll auch hier - und das muss man der band einfach unterstellen - um schönklang gehen. wenngleich die definition des sechsers aus london eine ganz eigene ist.
sian alice group - white (2009)
sian alice group - way down to heaven (2008)
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