der kopf von slow six wird im mai sein solodebut "core memory unwound" herausbringen. christopher tignor ist ein in morristown, new jersey, geborener. 1976 ist - um genau zu sein - sein geburtsjahr, also zog bereits eine menge zeit ins land, um sich musikalisch auszutoben. und für den, der im alter von drei jahren seine musische ausbildung begann, er erlernte das geigenspiel, umso mehr. während der pubertät nimmt der junge mann fahrt auf und beschäftigt sich intensiver mit dem rock 'n' roll. so sieht er sich von europäischer klassik und der amerikanischen moderne beeinflusst, als er schließlich beginnt, seine eigene musik zu schreiben. nebenher studiert er und beschäftigt sich vor allem mit musiksoftware und schreibt eigene programme. er macht seinen abschluss in "computer science" an der new york universität und formiert parallel das electro-acoustic music ensemble slow six, für das er sowohl als violinist und computerarrangeur als auch als komponist in erscheinung tritt.
mit "core memory unwound", seinem debut unter eigenem namen, tritt tignor aus dem schatten seiner kollegen und gibt seinen am computer entworfenen kompositionen den ihnen gebührenden raum. "A record dealing with memory, both metaphorically and literally, these intimate tone poems for violin and piano are each presented in two forms, once in their original acoustic state, and then as a "memory portrait" through Tignor's live performances on his signature software instruments, creating new works from samples of these performances taken on the fly.", schreibt western vinyl, das für den release verantwortlich zeichnet. organisch und wesensreich, aber auch künstlich und distinguiert zugleich erklingen die intimen musikalischen momente. wenig griffig, aber gefühle insistierend. eric satie, arvo pärt, morton feldman werden zitiert, aber auch verweise auf terry riley. zum teil nur samples:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen