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Mittwoch, Februar 28, 2007

neute töne (30): loch lomond

loch lomond kommen aus portland und machen eine dermaßen gefällige musik, das sie hier vorgestellt gehört. dass sich der sänger zuweilen nach colin meloy von den decemberists anhört, ist für mich ein zusätzlicher pluspunkt. nachdem nämlicher ritchie young loch lomond zunächst als soloprojekt aufzog, wuchs die mitarbeiterschar im laufe der jahr fleißig weiter, heute zählen zur band acht feste mitglieder. nach dem longplayer debüt in 2004 erschien im februar nun auf hush records (übrigens auch labelheimat von laura gibson, kind of like spitting, norfolk and western usw.) der zweitling namens "lament for children". zum instrumentarium der band gehören neben mandoline und cello auch eine fidel, die säge und allerlei anderes werkzeug, was zur untermalung höllisch schöner songs einfach gehört.
tic (mp3)

Dienstag, Februar 27, 2007

zu gehör getragen (40)

naked lunch - this atom heart of ours (2007)
> frisch, zuweilen mutig, aber zu selten wirklich gewagt, 3-3,5/5

grateful dead - american beauty (1970)
> exzellent, klassiker, 5/5

grateful dead - workingman's dead (1970)
> ebenso, marginal besser, 5/5

eingestreut (3)

"immer bereit!". sky larkin waren hier sicher schon einmal thema. wer es mir heraussucht, hat einen offen bei mir.! marc riley von der ollen oma bbc präsentierte unlängst sky larkin, "molten" fängt etwas davon ein. außerdem "one of two", ihre neue 7''!
Molten

Montag, Februar 26, 2007

neue töne (29): the one am radio

so sieht das cover zum neuen album von the one am radio aus. anhören kann man sich die geschichte hier. erscheinungstermin war der 20. februar. "this too will pass" ist der dritte longplayer nach "the hum of the electric air!" (alone/translucence) und "a name writ in water" (level plane). wieder melancholie, ohne einschläfernd zu wirken, im gegenteil sorgen die feinfühligen arrangements für durchgehende aufmerksamkeit. nicht vom cover täuschen lassen. hinter the one am radio steckt übrigens hrishikesh hirway, der in massachusetts (als sohn indianischer emigranten) geboren wurde, mittlerweile aber in los angeles lebt. myspace (für die neueren songs), ergänzend ein paar ältere:
buried below
the greatest of ease
ninety-nine, one hundred
flicker

Samstag, Februar 24, 2007

neue töne (28): darren hayman

eine der wüstesten und zugleich interessantesten bandwebsites bietet derzeit hefner an. hefnet ist schön unübersichtlich und bietet neben dem eigenen programm großzügig verweise auf den wichtigsten mann im stall: darren hayman. der hat zwei neue eps am start, zum einen mit "eastbourne lights" ein im hotel aufgenommenes, auf static caravan am 12.02.07 veröffentlichtes, auf 500 kopien limitiertes vinyl only, daneben das minialbaum "the dessert menu" als nachschlag seines letztjährigen, hervorragenden albums "table for one" (track and field). zur erinnerung hänge ich mal das cover darrens eigentlichen solodebüts "cortinaland" mit an. kann man sich auch ganz prima über die website besorgen. angekündigt ist im übrigen ein neues album haymans, das auf den namen "darren hayman & the secondary modern" hören soll. (=myspace)
1. Eastbourne Lights
2. The Musgrave Collection
3. No Military Man
4. Retirement Days
soundclips ("eastbourne lights")

Freitag, Februar 23, 2007

eingestreut (2)

nachdem ich lavender diamond, insbesondere ihre sängerin in meiner letzten konzertkritik so vernichtend geschlagen habe, möchte ich wiedergutmachung mit der vorstellung/ansicht ihrer aktuellen ep "the cavalry of light" (offiziell ausverkauft) tätigen, inklusive eines songs. nämlich des songs schlechthin. "you broke my heart" hat alles, was ein wirklicher tweepopsong braucht. hört selbst!

Donnerstag, Februar 22, 2007

neue töne (27): cats on fire

neue töne kommen diesmal von cats on fire. die haben mir ja letztes jahr spaß gebracht! wer in den listen aus 2006 stöbert, wird zwar kein album finden, aber unter den besten songs einen der cats: "higher ground". so groovt der pop, so frönt der landmann! "draw in the reins" hieß die letztjährige ep.
dass sich nun endlich der lang ersehnte longplayer anbahnt, begrüße ich mit wohligem magengefühl. natürlich sind einige der bekannten hits darunter, aber ich erwarte auch neue perlen. das cover und die tracklist sind bekannt. erscheinen wird das gute stück auf marsh marigold im frühjahr.
mit "i am the white-mantled king" wird nun ein neuling unters volk gebracht, das ganze geschieht unter myspace. bitte schön.
ach, am touren sind die jungen finnen auch, wer die chance wahrnimmt, sage mir bitte bescheid. an mir werden sie wohl vorbeirauschen. 2007-03-28 Kiel, 2007-03-29 Berlin, 2007-03-30 Hamburg, 2007-03-31 Dresden.

Mittwoch, Februar 21, 2007

neue töne (26): celestial

für celestial würde ich manche lanze brechen, denn mit seinen eps "ep1" und "ep2" - wie die ersten beiden sinnigerweise heißen - hat er mir freude bereitet. angesichts der veröffentlichungsflut ein kurzes, aber eben gern erinnertes vergnügen. beheimatet war er mit diesen scheiben nebst einer weiter 7'' und einer weihnachtssingle auf dem rührigen und liebenswerten label music is my girlfriend. nun steht der erste longplayer ins haus, und als würde sich die mimg- riege an einem solchen gerät verheben, erscheint dieses auf skipping stones records. die sind wiederum ebenso prädestiniert für gutes material, ist dort nicht zuletzt die neue the charade erschienen. termin für "dream on" ist der 24.04.
auf der myspace seite der skipping stones kann man sich vorab schon mal den titeltrack anhören.
fragile heart

Dienstag, Februar 20, 2007

eingestreut (1)

asha ali
das label "eingestreut" werde ich von nun an nutzen, um flott und unvermittelt neuigkeiten rauszupusten, die nicht mehr warten können. hier darf man keine recherche erwarten, keinen investigativen journalismus, sondern musik pur. also reinhören, was das zeug hält und kommentieren!!!
myspace homepage
das self titled album erschien auf North of No South (NONS) Records
fire fire (mp3)

neue töne (25): sally spring

erinnerung, nasses ding, ausgespuckt, durchwatet, abgetrocknet. sally spring. ein flüchtiger moment.
sie spielte ihre ersten konzerte dort, wo jim morrison, dennis hopper, janis joplin oder dan hicks abhingen.
mit "mockingbird" spielt sie ihr viertes soloalbum ein. daraus:
Take Me To The Water (mp3)
Blue, Blue Heaven (mp3)
Going To California (mp3)

Montag, Februar 19, 2007

konzert: the decemberists, 18.02.07

wollen wir nicht drum herum reden, mit lavender diamond haben sich die decemberists keinen gefallen getan. als vorgruppe taugen sie nicht. zu verwandt vielleicht, vor allem aber ist becky stark eine kirre persönlichkeit, die sich offenbar nur schwerlich mit der rolle des einheizers abfinden kann. was sie an nähe, zugewandtheit vom publikum verlangte, geht auf keine kuhhaut. man hatte kaum die notwendige ruhe und musste jedewede gelassenheit rauschen lassen, um das erste bier in ruhe zu schlürfen, um dem abend einen einklang zu geben. ständig schlenkerte sie mit den armen, umwarb mit stumpfer koketterie die anwesenden. schade, denn die songs der band geben mehr her ("you broke my heart"!).
in der enge des ampers wäre das theater kaum auszuhalten gewesen. so war der umzug in die muffathalle ein zusätzlich gelungener umstand.
nachdem "peter & der wolf" vollständig vom band gelaufen war, in englisch im übrigen eine neue erfahrung, traten ohne umschweife die decemberists in den ring.
dass das gesamte "the crane wife" gespielt wurde, war mir eine große freude. auch, dass es der band gelang, die vielschichtigkeit und dichte zu transportieren. was fehlte, war ein direkter draht zum publikum, wobei man vor allem colin meloy nicht absprechen konnte, es nicht versucht zu haben. immer wieder erzählte er anekdötchen, rang um beteiligung bei erwachsenenkompatiblen spielchen oder einfachem mitklatschen. gegen das münchner auditorium sind aber keine kräuter gewachsen. steif wie eh.
die band, um eine dame (bitte hier namen ......... eintragen) aufgestockt, spielte dennoch leidenschaftlich, ernsthaft und stolz ihr feines programm. mit einer stunde spielzeit inklusvie zugabe etwas knapp.

Sonntag, Februar 18, 2007

Rickie Lee Jones - The Sermon On Exposition Boulevard (2007)

Rickie Lee Jones sollte man sich nicht über Umwege näher. Zu eigenständig ist die 1954 in Chicago Geborene. Und nicht erst seit "The Sermon On Exposition Boulevard", nicht erst seit dem gelobten Vorgänger "The Evening Of My Best Day", nicht erst... Wer über die Dame referieren mag, kommt an Tom Waits nicht vorbei. Schillernd erstrahlt er als Figur, Übervater, kongenialer Partner und Musiker neben ihr. Dass sie sich dennoch nicht beweisen musste, davon zeugen bereits ihre ersten Alben. Rickie Lee Jones sollte man sich nicht über Umwege näher. Nicht über Biografie, Tom Waits oder anderen Zauber, der ausmalen möchte, was Jones ist. Sie ist ihre Musik. Sie ist jedes ihrer Worte, jede Note, die sie greint, schreit, würgt und erbricht. Und doch bietet es sich an, eine Geschichte vorauszuschicken. Sie könnte dort beginnen, wo die Kindheit fröhlich, das Leben dennoch karg war. Wo sich die Kuhherde am Morgen müde hüten, die Gitarre am Abend in der Scheune wach bedienen ließ. Der Zug des rauhen Windes blies energisch zwischen die Spanten des alten Heuschobers und verpaßte der jungen Sängerin einen unverwechselbaren Klang. Wäre er massenkompatibel, könnte man werben: Wer eine Sängerin findet, die nasaler klingt als Rickie, der bekommt sein Geld zurück. Auf ihrem neuen Album wähnt man sich, mehr noch als in der Vergangenheit, einer verschnupften Frau gegenüber. Doch klingt sie nicht vergrämt, verärgert oder müde. Im Gegenteil: wach und klar wie man sie erinnert hat und gewünscht und ersehnt. Sie hat etwas von einer Heilsbringerin, im einfachen, hospitalen Sinne. Wie Rickie Lee Jones, so glaube ich, auch ihr Christsein versteht. Deshalb war eine Beteiligung am Projekt des Künstlers Lee Cantelon, der verschiedene Künstler um gesprochene Beiträge aus seinem Buch "The Words" bat, eine Selbstverständlichkeit. Dass sie ihren Part allerdings sang, war gut für "Nobody Knows My Name", gut für eine Idee, gut für ein Album. "The Sermon On Exposition Boulevard" wird mehr sein als eine Fußnote der Musikgeschichte. Es wird sich einreihen in die Biografie einer Künstlerin wie andere große Werke in die Biografien ihrer Ersteller. Als Beispiel wird gern Van Morrisons "Astral Weeks" genannt. Einverstanden. Nach Floskeln befragt, würde ich 'facettenreich', 'aus einem Guß', 'intensiv' nennen und hinten anfügen 'limitiert', 'aber wohltemperiert', 'eben', 'aber nicht ohne Drama', 'warm', 'aber nie ohne Spannung'.
1. Nobody Knows My Name: Ein stolzer Beginn. Jones wie die Predigerin inmitten ihrer Anhänger, energisch, mütterlich, warm. "Do you know my name?" Ja. *****
2. Gethsemane: Die Thematik aufgegriffen, musikalisch mehr der Inszenierung zugewandt, aber fließend und harmonisch. Jones im Vordergrund, ornamentiert von einer starken Akustischen, Trommeln, Background- Sirenen. Großartig. *****
3. Falling Up: Die Single. Klassisches Songmuster. Vielleicht öffnet "Falling Up" ein paar Tore. *****
4. Lamp Of My Body: Wer erfahren will, was die Faszination RLJ ausmacht, muss diesen Song auf Kopfhörern hören. Ihm stellen sich die Haare zu Tausenden auf. Aus dem unfreundlichen, weil schwer durchschaubaren Soundgebaren dringt die Stimme des Friedens. Ein wohlplaziertes Zwischenstück. ****
5. It Hurts: Jones arbeitet. Sie ruft, sie sägt, sie fleht, sie singt. Ein enormes Stück ist "It Hurts". ****1/2
6. Where I Like It Best: Ein stiller Titel, Akustische Gitarre, etwas Soundmalerei, offener, direkter Gesang. Kein Lied, das sich anschmiegt, das eher ausweicht, um eingeholt zu werden. Und wieder eines, das Rickies Stärken aufzeigt: Geschichten erzählen, Unfehlbarkeit der musikalischen, stimmlichen und atmosphärischen Übertragung. *****
7. Tried To Be A Man: Der Song, der gern für den Vergleich mit Tom Waits herhalten muss. Vielleicht weil er zu Beginn so fein rumpelt? Weil Jones verwegen flüsternd singt? Ich sehe "Tried To Be A Man" eher als Kontrapunkt des Albums, aber auch als Verweis auf die musikalischen Einflüsse der Grande Dame des Singer/Songwriter Metiers, die durchaus ihre rockigen, handfesten Fundamente wissen. ****
8. Circle In The Sand: nimmt wieder den narrativen Charakter auf und gehört eher den Songs an, die sich dem gemeinen Hörer zuneigen. Aber schön, einfach und locker, entspannt gespielt. Rickie aufgeräumt, variabel. ****
9. Donkey Ride: Geißelnde Gitarre, irres Klimpern, Jones mäandernde Stimme. Hier kommt der Waits- Gassenhauer. Hier ist sie ihrem Mentor nahe wie lange nicht. ****
10. 7th Day: erinnert mich sehr an ihre frühen Alben, die oft sparsam instrumentiert, einen vergeistigten Charakter hatten, da Jones zunächst ihre Texte vortrug wie eben erdacht, um sich unvermittelt in Rhythmus und wohlfeilem Gesang zu ergehen, dem Refrain zu ergeben. Klare: *****
11. Elvis Cadillac: gab es vorab bereits als Download. Machte die Vorfreude aufgrund seiner Heiterkeit fast unerträglich. Der Titel steht auch für eine besondere Qualität des Albums. Egal wo Rickies Stimme angesiedelt ist, die Begleitung bleibt eine solche. Unschätzbar wertvoll, nie dominant. ****1/2
12. Road To Emmaus: wiederum feines Zwischenspiel. ****
13. I Was There: macht noch einmal deutlich, dass Rickie zu denen gehört, die einen Song auf eine Weise arrangieren können, wie es der Song verlangt, der Spannung geschuldet, den Worten. Vielleicht ist dies ein Teil der Wahrheit, warum es ihr verwehrt blieb, ein Superstar zu werden. Sie entsprach nie den gängigen Mustern. *****
Der ***** wird sich wie von selbst ergeben, nach diversen weiteren Durchläufen, nach Spannung und Entspannung, nach Vertrautheit und nicht Entsagen können.

Samstag, Februar 17, 2007

zu gehör getragen (39)

air - pocket symphony (2007)
> edle langeweile, 2,5-3/5

the good the bad & the queen - s/t (2007)
> eine menge guter ideen, auf hohem niveau verwaltet, 3,5-4/5

kenny roby - mercury's blues (1999)
> eine angenehme pop 'n blues platte, 3,5/5

neue töne (24): jeffrey simmons

mit jeffrey simmons nehmen wir uns der weichen schalen des harten mannes an, so im allgemeinen. dass wir alle damit ausgestattet sind, meinetwegen. er kann sie aber auf besondere weise betonen, nämlich mittels einiger songperlen ala harry nilsson bspw.
seine erste scheibe erschien 2001 selbst produziert unter dem namen "the failure of the horse and buggy". im jahr 2003 folgte "almost...all theway...down" auf soda pop records. "farewell, my
sweet alibi" heißt sein 05er werk. es ist an der zeit nachzulegen, jung. er arbeitet wohl dran, denn auf seiner myspace seite darf man eine demo eines neuen songs genießen.
"Half Dollar" (MP3)

Freitag, Februar 16, 2007

neue töne (23): pello revolvers

die pello revolvers bestehen aus fünf männern und einer frau, die vor allem für den backgroundgesang und die fidel verantwortlich zeichnet. in 2007 soll es etwas neues von den schweden zu hören geben. bis dahin vergnügen wir uns mit songs der letzten ep: "no spare tyres" aus 2005:
One Man Duel mp3
Two Miners mp3
Shot By The Priest mp3
First Class Crippled Child mp3
die musik kann man als eine verquickung aus folk music (unter einsatz von akkordeon, violine, mandoline und akustischer gitarre) mit den wesentlichen mitteln der moderne bezeichnen. vergleiche werden angestrebt zu nick cave, den mekons oder auch the clash. die wahrheit liegt daneben...
live 2005

Donnerstag, Februar 15, 2007

neue töne (22): five one records

an manchen tagen fällt schnee, an anderen post ins haus, die es wirklich in sich hat. heute kam beispielsweise ein paket des landeskriminalamtes. so what, meint der eine, mit spitzen fingern öffnet der andere es. dass sich unsere kinder an wüsten gewinnspielen beteiligen, hat man ja nun nicht immer justament vor augen. drei fußbälle: die mädels haben sich gefreut... in meinem elektronischen postkasten gab es daneben post von eenie meenie records. die haben, längst von mir erkannt, einige gute acts gesignt - ein blick auf die seite lohn also immer. in ihrer mail wiesen sie allerdings auf eine party mit ihren kollegen von five one records hin. dies machte mich neugierig. bei five one kommen zum beispiel gavin castleton und auch facing new york unter. beides sehr unterschiedliche, aber dennoch auf ihre weise jeweils interessante projekte. gavin kriegt man kaum in einem korsett unter, der strampelt sich locker frei. ich habe mal auf seine audio- seite verlinkt, da findet sich einiges. hier ein song aus seiner aktuellen 07er ep: "hospital hymns": Hymn 2: Women's Care in Eflat Major 4.8M. bei facing new york kann man sich im stream drei titel des aktuellen longplayers geben. druckvoll, schräg, gitarrenorientiert, melodisch, dramatisch, satt, abwechslungsreich, griffig, giftig.
facing new york (2006)

Mittwoch, Februar 14, 2007

neue töne (21): ellen cherry

ellen cherry ist lediglich ein pseudonym, obwohl ich den namen zu diesem gesicht allemal akzeptabel finde. aber wenn man kristin putchinski heißt, gibt es vermutlich nur recht wenige ort auf dieser welt, an denen man nicht einen namenswechsel ins auge fasste. außer österreich und dem ostblock fallen mir jedenfalls nicht viele ein. ellen nun ist nicht nur hübsch, auch groß, hat unheimlich lange beine und könnte gut als model durchgehen. es ist anzunehmen, dass sie zunächst unterschätzt wird. ich weiß es nicht, vermute nur und werde dies recherchieren und dann berichten. außerdem möchte ich kurz zu einem zwischenintermezzo ansetzen: diese ellen macht mir wieder bewußt, warum ich dieses musikgeschäft betreibe, also das hören, das feiern von musik und das hin und wieder darüber berichten. es ist kein auf die knie fallen notwendig, aber he: freut ihr euch nicht auch? mit "years" zieht frau cherry nun in die welt, um sich rühmen zu lassen. helfen wir ihr dabei. diese feine mischung aus folk und pop sollte gewiß etwas für mehr menschen sein als jene, die sie eh schon erreicht. kauft z.b. bei cdbaby.
1950: Inside the Music Box (mp3)

Airport Girl - Honey, I'm An Artist (1999)

ein haus am flughafen gekauft. den lärm macht lediglich erträglich, dass der vermieter die missliche lage seiner immobile durch einen überschwänglichen komfort der inneneinrichtung und einen annehmlichen preis zu kompensieren wusste. außerdem brauche ich zukünftig kein fernglas mehr. ein anderes bild muss her. sämtliche zur verfügung stehenden finger befinden sich in daumenschrauben und werden behände und mit freude vom henkersknecht richtung unmöglich gedreht. seine olle mit erregten und funkelnden augen stopft mir von vorn schwarzwälderkirschtorte ins gesicht (einen adäquaten kulinarischen ersatz für diejenigen, die nicht so auf ausländisches backwerk stehn!). irgendwo da finde ich – jedenfalls fürs erste - airport girl, also die quälende wonne direkt, die schnittstelle, an der sich lust und schmerz treffen; auf dem drahtseil balancieren und in entspannung enden. das fünf-mann-eine-frau-ensemble nimmt ein spärliches instrumentarium zur hand und kleistert den schwulst just in dem moment zu, da er sich über die landebahn legen will. kein anbiedern, keine sekunde zögern, marsch kapelle!! und fröhlich schwingt über den glänzenden fliegern die fahne! die hymne! der nation, die alsbald die lahmen flügel seines modernen fluggeräts senkt, um vor dem tanger freundlich einzuschwenken. keine dramaturgischen verweise, kein als denkpause vorgetäuschtes innehalten, kein gieriges aufstampfen. alles ist selbstverständlich, weil gewollt. kunst ist es zu tun. knallen in „between delta and delaware“ die gitarren - rühren so fleißig, dominiert in „i´m wrong, you´re right“ die melodica, dass sie in meinem schädel noch am nächsten abend nachbebt; erringt „power yr trip“ einen kurzen, schmerzhaften punktsieg. „home on the range“ erinnert und bläst doch quälenden englischunterricht über die steilkurve, das aeroplane hängt verzögert, angst, „he he“, keine spur von wagemut, erfahrung und können zeichnen den (die) piloten aus. einige gitarrenakkorde beginnen, pause ...was „frostbite“ mit mir anstellt, unglaublich, ein song namens erfrierung wärmt mich, macht mich froh, beschwingt und holt mich zurück, aus dem erstarren in die erregung, von der im eismeer driftenden scholle direkt unter die palme ...... ein keyboard kennt alle farben und register und instrumente und kann dem schwindenen flieger lebewohl in allen sprachen nachrufen.die stimme ist nicht belegt, nicht aufgeregt, nicht stolz, nicht erhaben, nicht quierlig, nicht gequält, sie ist da. nun ja. manchmal brauchts nicht mehr. ich bin ja auch noch da und höre begeistert zu. ****

Dienstag, Februar 13, 2007

zu gehör getragen (38)

sufjan stevens - the avalanche (2006)
> des einen outtakes sind des anderen meisterwerk, *kopfschüttel*, 4/5

sufjan stevens - songs for christmas (2006)
> wüstes sammelsurium, aber jederzeit spannend, 3,5-4/5







ein (p)fund mp3 (20)

seit ´99 sind ted leo & the pharmacists am werkeln. im selben jahr erschien ihr debütalbum "tej leo(?), Rx / pharmacists". es sollten drei weitere werke folgen bis zum heutigen tag, da ihr fünftes longplayer- werk erscheint: "living with the living". letzteres kommt bei touch and go heraus, womit endlich der sprung gemeistert sein sollte vom unbeachtet-indie zum beachtet-indie status. die teilnahme am pitchfork festival und die gemeinsamen konzerte mit death cab for cutie sprechen dabei eine eindeutige sprache. hoffentlich geht es so erfolgreich weiter. neben ted leo, der neben dem gesang die rhythmusgitarre beisteuert, sind der band treu: dave lerner am bass und chris wilson hinter der schießbude. die musik läßt sich wohl am besten mit political punkrock bezeichnen, aber einige genre- nebentüren darf sich man sich noch offen halten.
Biomusicology
BleedingPowers
CongressionalDubcision
CriminalPiece
Ghosts
LoyaltoMySorrowfulCountry
MeAndMia
SqueakyFingers
TellBalgearyBalguryisDead
TheAnointedOne
TheCraneTakesFlight
TheGoldFinchandtheRedOakTree
WalkingThroughWhereHave

Sonntag, Februar 11, 2007

neue töne (20): dolly varden

dolly varden kommen aus chicago, da macht es sich immer vortrefflich, sich vor schloten zu postieren. allerdings bekommt man erstmal eine menge fisch zu sehen, gibt man "dolly varden" bei google ein, vermutlich ein anglerparadies. die band hat ein neues album am start, das auf den namen "the panic bell" hört. in welche schublade packt man am besten diese viermann-einefrau-combo? sie bieten harmoniegesang im popgewand, aber nie ohne eine prise roots. die früheren alben (panic bell ist bereits das fünfte) konzentrierten sich noch vermehrt auf countryeske anteile.
Everything (mp3)
Love Is A Blessing (mp3)

Samstag, Februar 10, 2007

neue töne (19): abraham & the ditsy blondes

sehnsüchtiges, fernweh liegt diesen songs inne. eben wie ich es von menschen erwarte, die nah der küste, irgendeiner küste leben. göteborg ist in aller munde. wer nicht alles aus göteborg kommt und gute musik macht. aufzählung unter: kommentare.
Abraham & the ditsy blondes fördern das innerstaatliche kulturprogramm, in dem sie auf unterstützung pfeifen und sich zu den tauben am olof-palme-platz hocken, um den gästen der stadt aufzuspielen. hab ich mir jetzt ausgedacht. weil ich mir überlegt habe, ob der auswärtige blogleser vielleicht wert legt auf eine verwegene geschichte, hintergrundberichte, verzweigungen in musikerkollektiven etc. nö? ja? v. gibt immer noch vielleicht als möglichkeit an. meinungsbildung bitte auch unter kommentare.
einen longplayer haben die abrahams auch heraussen (wie wir bayern betonen, wenn wir nicht wirklich bayern sind), von einem plattenvertrag sind sie dennoch weit entfernt. wo es die scheibe zu kaufen gibt, war trotz intensiver recherche nicht zu ermitteln. ich hätte es verraten.
my vocabulary

zu gehör getragen (37)

greg brown - if i had known (2003)
> hervorragender querschnitt der jahre 1980 - 1996, 3,5-4/5

greg brown - the evening call (2006)
> country-blues, sparsam wie eh, der mann hat ein irres timbre, 3,5/5
_
garcia, kaukonen, casady, bishop & co. - carousel ballroom, san francisco, 21.05.68
> rasend geiler jam!, 4,5/5


Freitag, Februar 09, 2007

neue töne (18)

camera obscura funktioniert nicht nur als band, es gibt ebenso ein gleichnamiges label. dort wurde nun ein album veröffentlicht, welches beachtung finden sollte. es stammt von der band tanakh und hört auf den namen "saunders hollow". dass isobel campell als bandmitglied auftaucht, sollte doch interesse wecken, was?
"A warm bouquet of songs that range from poppy-jazz, through renaissance
remembrances, sweet folk, to dark drines and dreamy electronics and even
straight up raunchy blues. A place full of inviting mystery and rich texture,
with musical twists and turns of every type, leaving the listener in a state of
reflection on all things past. Gentle bass, scorching electric guitars, lilting
tablas, Asian-strummed ukuleles, swirling electronics, violins, vibes,
harpsichords, organs, juke joint piano, sax, folky guitar, lap steel, drums and
honeyed vocals propel the dreamy landscapes. "Oppulent and low key."-
The Wire

Donnerstag, Februar 08, 2007

abschied (2)

einen weiteren abschied gilt es zu beklagen: david & the citizens haben ihre aufgabe verkündet, die geplante tour wurde gecancelt. wiederum sehr schade, die schweden haben viel(en) freude bereitet. sinnigerweise heißt es auf der e-werk homepage, dass es diese band zu entdecken gilt. darüber in dicken lettern: das konzert ist abgesagt. so nah liegt freude und leid. für manche aber bleibt das glück, david und seine citizens entdecken zu können. es gibt eine hinterlassenschaft dieser pop 'n melancholy- band, wie es zutreffend auch auf der e-werk- seite heißt, hier die discography (ohne anspruch auf vollständigkeit):
For all Happy Endings (2002)
* Birch & Aloe (mp3)
Until the Sadness is Gone (2003)
* Graycoated Morning (mp3)
* New Direction (mp3)
S/T (Japan) (2005)
Stop the Tape! Stop the Tape! (2006)
* A Heart & a Hand & the Love for a Band (mp3)
* Are You In My Blood? (mp3)
daneben gab es elf feine singles und weiteres material auf diversen compilations.

Mittwoch, Februar 07, 2007

neue töne (17)

heute gibt es einen kurzen einblick bei shelflife records. da die menschen dieses labels gerade dabei sind ihre website neu zu gestalten, muss man für eine vorstellung von einem denkbar ungünstigen zeitpunkt sprechen. richtig richtig. aber dennoch sollte der hinweis brauchbar sein. also, das teil hinter die ohren schreiben und aufmerksam bleiben. shelflife war in der vergangenheit recht fleißig und hat flotte sachen rausgebracht. zum backkatalog gehören u.a. the consultants, the frenchman, the parcels, sweet william, river. wer fleißg auf diversen blogs unterwegs ist und emsig mp3s jagt, wird den einen oder anderen namen schon einmal angetroffen haben. für 2007 ist man schon fett in planung und hat die days, warm morning und a smile and a ribbon gesignt, die jeweils baldigst eine 7er abwerfen werden. ob the garlands auch "unter vertrag" genommen werden, ist nicht bekannt, aber bei myspace hat man sich zumindest angefreundet. passen könnte es. hört auf jedenfall mal bei den garlands rein, die sínd frisch und unverbraucht!

THE CONSULTANTS aus "WORK FROM HOME" MP3
ARTISOKKA aus "A HIDING PLACE IN THE ARBOR" MP3
CALIFORNIA SNOW STORY aus "ONE GOOD SUMMER" MP3
THE SHERMANS aus "CASUAL" MP3
MOVING PICTURES aus "JOIE DE VIVRE" MP3

Dienstag, Februar 06, 2007

neue töne (16)

the octopus project (josh, yvonne, toto) haben bisher zwei alben auf die beine gestellt: in 2002 "identification parade" sowie 2005 "one ten hundred thousand million". außerdem wurde mit Black Moth Super Rainbow kollaboriert und 2006 "the house of apples & eyeballs" auf die beine gestellt.
die musik der drei herrschaften versteht sich als eine schnittmenge aus dismembert plan, deerhof, the shins, trail of death, four tet usw., und ist sehr energetisch, zum teil driftend, uneinholbar. ich vermeide bewußt innovativ, denn neu erfunden wird hier nichts, vielmehr bekanntes zu ungewöhnlichem verbunden. das meiste glaubt man zu kennen und erfreut sich dennoch der wirkung. auf der homepage gefällt mit die reviewsecke, in der auch ein platz für die "haters" eingeräumt wird.

zu gehör getragen (36)

anna ternheim - separation road (2006)
> ausgefeiltes songwriting, in der acousticversion ausgezeichnet, 4/5

bloc party - a weekend in the city (2007)
> das warten lohnte nicht für diese in die breite produzierte suppe, drei gute songs, 2,5/5

rosie thomas - these friends of mine (2006)
> eine ecke zu viel auf schönklang getrimmt, 3/5

chris garneau - music for tourists (2007)
> gelungenes debüt des new yorkers, 3,5/5

Montag, Februar 05, 2007

zu gehör getragen (35)

sparta - threes (2006)
> ausgelatschter alternativrock, nur die hälfte wert, 2,5/5

stars of track and field - centuries before love and war (2007)
> hymnischer, elektrogefärbter, zäher brei, unappetitlich, 2,5-3/5

laura gibson - if you come to greet me (2007)
> des schnitters mittagsbrot war nie so trocken, aber immer in solcher einsamkeit eingenommen, 3-3,5/5

neue töne (15)

julie doiron hat bereits ein bewegtes (musikerinnen-) leben hinter sich. wenn man es nicht wüßte, würde man es dennoch sehen. dieses freie ungebundene ding, das man ihr vor jahren locker abgenommen hat, hat sich die haare gestutzt und kann die furchen im gesicht nicht verstecken. will sie wahrscheinlich auch gar nicht. aber das alter kommt unweigerlich. doch auch, positiver akzent, ein neues album. wenn ich richtig zähle, handelt es sich um ihre sechstes in solo. "woke myself up" heißt das auf jagjaguwar (die bereits auch für den vorgänger "goodnight nobody" verantwortlich zeichneten) am 23.01.07 erschienene werk. wem die kanadierin nicht so vertraut ist, kann anhand einiger stationen sehen, woher sie kommt und vielleicht ahnen, wohin es zukünftig gehen wird. mit herman düne war sie auf tour, bei eric's trip bediente sie den bass und sang, ebenso lieh sie ihre stimme tragically hip und den wooden stars. seit 1995 kann man behaupten, dass sie sich konsequent auf solopfaden befindet. julie doiron ist im französischen wie im englischen zuhause und singt ihre lieder in beiden sprachen. meist von der gitarre begleitet, atmosphärische details ergänzen. die texte decken eine wache seele auf, ohne sie jedoch zur schau zu stellen. dafür ist doiron zu aufmerksam.
Wintermitts (3.81mb)

Sonntag, Februar 04, 2007

neue töne (14)

sally shapiro oder besser die dame hier links erinnert etwas an die madame, die in deutschen landen so viel aufhebens machte, um ihre schwachen songs, dieses püppchen, das studierte, lahme, arme, anzügliche, das. aber die ähnlichkeit beschränkt sich zum glück nur auf das äußerliche. und auf dieses haben wir ja noch NIE jemanden reduziert. gott bewahre. auch sollte man nicht vom plattencover auf die musik schließen, denn "disco romance" kommt mir schon ziemlich zwiespältig. nun aber flott zu den positiven dingen oder wie pitchfork kurz und knapp rühmt: 8,5/10. das halte ich für eine ordentliche quote. ach so, bevor jemand auf die idee kommt, das sally shapiro auch eine sally shapiro sei: weit gefehlt. hinter diesem schönen namen versteckt sich "wohl" johan agebjörn und ein(e) weitere(r) musiker(in), von dem/r nicht mal die initialien bekannt sind. was dann die junge dame soll? ich weiß es nicht. ist sie die nummer zwei? bestimmt. die musik beinhaltet neben dem wunderbaren gesang etwas disco (oho!), house, saftigen pop und electro.
I'll be by your side (mp3)
I know (mp3)
Anorak Christmas (mp3)

Samstag, Februar 03, 2007

ein (p)fund mp3 (18)

so sieht charlie parrs neuestes album "backslider" aus. im september 06 erblickte es die welt und fügt sich hinter die letzten studiowerke "king earl" und "rooster" genügsam ein. da herr parr ein nicht gar so großes publikum bedient, sollte man mittels umfangreichem soundmaterial umgehend nachhelfen. nachfolgend. einer der wichtigsten halbsätze im zusammenhang mit charlie parr ist sicherlich, dass robert crumb zu seinen fans zählt. kann man sich besseres an die seite wünschen? außerdem stammt parr, um die letzten nichtigkeiten loszuwerden, aus dem selben ort wie bob dylan, duluth. parr ist knappe 40 und sieht aus wie 55. ihm wird nachgesagt, er mache musik für gamblers, bar-fighters and ordinary eccentrics (hand heben!). so, jetzt lass ich noch unbemerkt das wortgebilde country- blues fallen und wünsche viel freude:
from BACKSLIDER (Live)
1922
Prodigal Son (trad.)
from ROOSTER
Bethlehem
Samuel Grady
from KING EARL
Reverend's Eviction Blues
Mule Rider
West Bank 10 Street Rag
from 1922
1922
Jesus at the Kenmore
Westbound Rattler
from Criminals & Sinners
Asa Jones Blues
Eli Green

Freitag, Februar 02, 2007

neue töne (13)

radio de outono ist eine alternativ- rock- band aus recife, brasilien. die mitglieder stelle ich in landessprache (nebst zugehörigem instrumentarium) vor: Bárbara Jones - Vocalista, Gleisson Jones - Bateria, Dídimo Jr - Teclado,
Kleber Crócia - Baixo. mir gefiele ja die bezeichnung tweepop besser. aber hört selbst. rauszufinden ist über die herrschaften kaum etwas. ein album muss es auf jeden fall geben. es firmiert unter dem selben namen wie die band.

Donnerstag, Februar 01, 2007

abschied (1): pretty girls make graves

nach nur drei alben verläßt uns eine band, um die es echt schade ist. so manchem act weint man nur drei tropfen nach, aber hier, ich gebe es ehrlich zu, ergießt sich ein halber sturzbach. mit pretty girls make graves durften wir, die hörergemeinde, eine kapelle begleiten, die sich stets weiterentwickelte und bei der man nach dem letztjährigen großen wurf mit "élan vital" hoffen durfte, dass sich in richtung musikalischer meilenstein oder sagen wir meisterwerk noch etwas tun wird. sie waren kurz davor. aber wenn ein bandmitglied geht, fehlt eben mehr als ein instrumentenbediener. deshalb habe ich respekt vor der entscheidung der gesamten crew. auf der homepage heißt denn auch entsprechend: "Thanks+++29 January 2007 We are sorry to announce that our upcoming tour in May will be our last. Nick quit the band and the rest of us feel like it wouldn’t be right to continue on without him. The 5 of us feel very lucky to have met and worked with some truly amazing people over the years. Thank you all so much…. "
"All Medicated Geniuses” (mp3)
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die band sind (noch, eine tour steht aus):
Andrea Zollo,
Nick Dewitt,
Leona Marrs,
Jason Clark,
Derek Fudesco