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Sonntag, Januar 07, 2007

Sting - Songs From The Labyrinth (2006)

stings qualitäten, einen text zu lesen, sind sehr begrenzt. diese zwischenstücke hätte man sich sparen sollen. es bedurfte keines zusätzlichen atmosphärischen details. das album atmet auch so genügend abgestanden. das ist nicht mal despektierlich gemeint. denn allein die sparsame und perfekt herausgestellte instrumentierung mittels "lute & archlute" (edin karamazov) genügte, um sich jahrhunderte zurück versetzt zu wissen. stings schale stimme passte eigentlich hervorragend zum durchaus interessanten konzept, aber sie ist so wenig variabel, um bereitwillig färbung zu geben, stimmungen zu erzeugen. lied für lied findet auf ein und demselben absatz statt, etwas erhöht, so dass man hinaufschauen muss. unangenehm ist gar die stelle, da stings stimme gedoppelt wird und er sich gleichzeitig im background ergänzt. dennoch kommt auch sting nicht gegen die qualität der harmonien und texte an, so dass einige schöne momente erlebt werden dürfen. "the lowest trees have tops" z.b., bei dem sich gesang und instrument wunderbar vereinen, aber auch beim fast fröhlichen "come again" darf man sich genüßlich zurücklehnen. insgesamt tendiere ich derzeit zu *** mit einem bonus von 1/2 *, die ich der idee, solches liedgut nicht verloren zu geben, widme.

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