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Sonntag, November 19, 2006

the ballet - mattachine!


eine sehnige fidel,
die förderlich geigt,
singt und zaubert, erquicklich
für unruhe sorgt.

in diesen bewegungsarmen zeiten, da nur selten wirklich große ideen geboren werden.
eine solche band braucht auch ein zuhause. gern nennt man das dann "sissypop", eine noch blödere, dafür markantere und unpassendere kategorie als queerpop. auf beides wird man aber mit der nase gestoßen und soll es dann vernünftig in seinen text einbauen, bitte: "4 queers, 3 chords, 100 melodies. Marina plays bass, Ginger plays violin, Craig plays synth, and Greg plays guitar and sings.", so der eingangsvorstellungstext auf der homepage dieser new yorker kapelle. weiter erfährt man, dass "mattachine!" ihr erstes album ist, welches sie im eigenvertrieb unter die leute bringen. nachdem die ersten 200 kopien mittlerweile versemmelt wurden, wurden 300 weitere nachgelegt. die gibt es hier: wer nun nicht zulangt, wird über der kopie versauern. er verpaßt außerdem das frühe vergnügen schöner, lofi- gestylter musike, die zuvorderst gute laune verbreitet, deren eingängige melodien mitwippen lassen und deren texte mehr sind als nur beiwerk. ich weiß von wenigstens fünf exemplaren, die ins herbstliche deutschland gegangen sind, eine eigene fanbase sozusagen erarbeitend.
konterkariert die dame
den herren? geht denn das?
und wenn ja, wie, bitte schön?
fast vergessen, referenzen/gefolge/majestäten, die erwähnt werden wollen, wenn sich fremde an ihren thron lehnen. dem sänger der herrlichen the ballet sagt man nach, er klinge sehr nach dem sänger der magnetic field. stimmt. außerdem darf man sich rühmen, ähnlichkeiten mit den hidden cameras erinnern zu lassen. warum nicht? ich kann hier schließlich alles schreiben!!!

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